Spielberichte Herren Saison 2014/15

1. Spieltag 15.11.2014 | ThSV - OTG 1902 Gera 1:3 (1:2)

 

Ist es Pech oder einfach nur Unvermögen? Das fragten sich viele Wünschendorfer nach der 3. Heimniederlage in Folge.
Die Hausherren begannen druckvoll und hatten schon nach 7 Minuten die erste Torchance zu verbuchen. Zick steckte auf Schäfer durch. Der junge Flügelflitzer legte die Kugel clever am OTG-Torwart vorbei, aber im letzten Moment konnte der Verteidiger das Leder noch vor der Torlinie klären. Nach dieser Szene kamen die Gäste besser ins Spiel. Danach erfolgte der erste Aufreger der Begegnung. Der schlecht positionierte Assistent, übersah eine Abseitsstellung und Maisel hatte keine Probleme das Runde im Eckigen zu versenken (14min). 
Die Wünschendorfer waren nun sichtbar geschockt. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld, kombinierten sich die Gäste durch den Abwehrblock. Bewacher Schleicher kam zu spät und Maisel netzte zum 0-2 ein (19min). Der Gastgeber versuchte es meist mit langen Bällen, weil schlicht und einfach die Ideen im Mittelfeld fehlten und es vorallem an der Passgenauigkeit haperte. Nach 34 Minuten konnte sich M.Feiler an der linken Außenbahn durchsetzen und der 17 jährige Schäfer, hatte keine Mühe die genaue Eingabe zu verwerten. Mit einem 1-2 ging es dann in die Pause.
Nach dem Wechsel ein anderes Bild. Die Wünschendorfer wirkten jetzt konzentrierter und hatten durch Dix gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Vorausgegangen war die schöne Vorarbeit von J. Zick. In der 70. Minute prallte D.Senf so unglücklich mit seinem Gegenspieler zusammen, dass er sich das Nasenbein brach. Der ThSV wünscht ihm gute Besserung. Eine viertel Stunde vor Schluss, wurden die Hausherren ausgekontert und Dambrowski brauchte nach Eingabe von Glatzel, den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Das war dann auch der Entstand.

Nächste Woche hat man spielfrei. Die freie Zeit sollte dann für physische und psychische Regeneration genutzt werden.

Aufstellung: Bräunlich, Senf (70. Kramer), K.Feiler, Dix, Wunder, M.Zimmer, Zick, Schäfer (76. Schreiter), Schleicher, M.Feiler, Kaster
Tore: 1:2 Schäfer (34.)

 


2. Spieltag 24.08.2014 | SG FC Motor Zeulenroda II - ThSV 4:1 (3:1)

 

Chancen nicht genutzt und eiskalt bestraft! So war das heute in Triebes. Endstand 4:1 für die 2. von Zeulenroda/Triebes. Wünschendorf begann hoch konzentriert und gut gestaffelt. Nach einer Viertelstunde die erste Großchance von J.Zick, der mustergültig von Ma.Schreiter bedient,alleine aufs Tor zurennt und leider vergibt. Die nächste 100prozentige nur 5min. später, aber wieder kein Tor. Stärker werdende Gastgeber drängten jetzt auf unser Tor und erzielten in der 30. und 32.min eine 2:0 Führung.Der Thsv kam durch M.Feiler zurück, der den Anschlusstreffer markierte.Doch mit dem Halbzeitpfiff das 3:1 der Gastgeber, wobei unsere Defensive nicht gut aussah. Nach der Pause gleich der nächste Rückschlag. In der 49 min. gar das 4:1. Unsere Mannschaft wehrte sich bis zum Ende, aber mehr war heute leider nicht drin. Vielleicht, wenn wir in Führung gegangen wären, läuft das Spiel anders, aber es wär trotzdem schwer geworden gegen eine junge und starkspielende Reserve von Zeulenroda. Nächster Versuch dann nächste Woche Samstag, im Heimspiel gegen die 2. vom 1.FC Greiz, die ersten Punkte einzufahren.

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler, F.Zimmer, Dix, Wunder, Löffler, Schreiter (82. Schäfer), Zick (85. Gollhardt), Dressel, Pachali, M.Feiler (55. Senf)

Tore: 2:1 M.Feiler (33.)

 


3. Spieltag 30.08.2014 | ThSV - 1.FC Greiz II 1:0 (0:0)

 

In einem sehr gutem Kreisligaspiel siegte der ThSV durch ein Tor in der 54. min von J.Zick völlig verdient. Der ThSV musste wieder einmal zahlreiche Stammkräfte ersetzen, aber konnte dies durch eine sehr hohe Laufbereitschaft aller eingesetzten Spieler wett machen. Der Wille war am Ende größer beim ThSV. Somit siegte man verdient mit 1:0.

 

Aufstellung: Bräunlich, Senf, K.Feiler, A.Oettel (46. Lange), F.Zimmer, Dix, Wunder, Zick (16.Kramer), Dressel, Gollhardt (78. Meißner), Pachali

Tore: 1:0 Zick (55.)

 


4. Spieltag 14.09.2014 | SG Braunichswalde - ThSV 2:1 (1:1)

 

Heute war mehr drin für Wünschendorf, aber wenn man die besten Chancen liegen lässt, wird man eiskalt bestraft. Am Ende waren es 3 glückliche Punkte für den Gastgeber. Aber auch solche Spiele gibt es, wo man spielbestimmend ist und am Ende mit leeren Händen da steht. Neue Chance nächste Woche Samstag gegen die 2. von Hohndorf.

 

Aufstellung: Bräunlich, Senf, K.Feiler, F.Zimmer, Dix, Wunder, Pachali, Schreiter (81. Meißner), Zick (89. Schäfer), Winter, Kaster (59. Schleicher)

Tore: 0:1 Dix (18.)

 


5. Spieltag 20.09.2014 | ThSV - SG Hohndorfer SV II 2:2 (0:2)

 

Der härteste Gegner befindet sich noch in den eigenen Reihen! Mehr Disziplin - mehr Punkte! Im 2.Heimspiel der Saison traf man auf die noch punktlose Reserve vom Hohndorfer SV. Nach zögerlichem Beginn, kam die Hauptelf besser ins Spiel und konnte durch den agilen Pachali immer wieder Angriffe einleiten, die bis auf den Pfostenschuss von Lange, im Niemandsland verliefen. Die Gäste waren lediglich bei Standardsituationen gefährlich, ansonsten bei den gut aufgelegten Manndeckern Schleicher und Fl.Zimmer in guten Händen. Mit einem 0-0 ging es dann in die Kabine.
Nach dem Pausentee ein anderes Bild. Libero Illgen foulte einen Angreifer und der Referee zeigte folgerichtig auf den Punkt. Vorausgegangen war ein Abstimmungsproblem zwischen Gollhardt und Schleicher. Gästekicker Nöller ließ sich die Chance zum 0-1 nicht entgehen! Der ThSV verlor den Faden und man rieb sich immer wieder mit sinnlosen Schiedsrichterdiskussionen auf. Nur 5min später gab es einen langen Freistoß von der Mittellinie. Angreifer Vöeks stiegt am höchsten und verwandelte in Uwe Seeler Manier zum 0-2. Wer jetzt dachte das Spiel ist entschieden, der sollte eines besseren belehrt werden. Durch gute taktische Auswechslungen und Umstellungen, kamen die Wünschendorfer besser ins Spiel. M.Zimmer bediente klug den mitlaufenden Wunder, der allerdings überhastet verzog. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam dann doch der Anschluss. Gästespieler Tippmann bekam den Ball unglücklich an die Brust und das Spielgerät kullerte in den Kasten. Jetzt spielte nur noch der ThSV. Der nun ins Mittelfeld gerückte Fl. Zimmer verzog noch knapp. Dann kam doch noch das erlösende 2-2. Der eingewechselte Meißner behielt im Strafraum die Übersicht. Er bediente Winter und dieser hatte keine Probleme die Kugel im Netz zu versenken!

 

Aufstellung: Bräunlich, Illgen (51. M.Zimmer), Schleicher, F.Zimmer, Winter, Dix, Wunder (68. Kaster), Pachali, Gollhardt (60. Meißner), Zick, Lange

Tore: 1:2 ET (63.), 2:2 Winter (86.)

 


6. Spieltag 27.09.2014 | Eutotrink Kickers FCL Gera - ThSV 3:1 (1:0)

 

Bei sommerlichen Temperaturen und Top-Formation, begann der ThSV sehr kontrolliert das Spiel und ließ kaum Chancen zu. Die Mannschaft um Trainer Haupt, nahm das Heft in die Hand und erspielte sich die ein oder andere Torchance.

Doch auch aus guten Positionen vor dem Tor,  bekamen die Stürmer die Kugel nicht im Kasten unter. So kam es, wie es kommen musste. Eurotrink leitete durch zahlreiche Einwürfe ihre Angriffe ein. So auch diesmal. Langer Einwurf, geschickter Einsatz mit dem Körper und es stand 1:0. Auf einem Schlag funktionierte nichts mehr beim ThSV.  Kein Spielaufbau, einfache Pässe kamen nicht mehr an und hadernde Spieler rundeten das Spiel der ersten Hälfte ab.

Zur Halbzeit wurden nochmal alle Kräfte gebündelt, um noch wichtige Punkte mit nach Wünschendorf mitzunehmen. 

Doch in Minute 48. schien alles meilenweit entfernt zu sein. Bei einem Freistoß in den Strafraum, wollte M.Winter klären, doch leider übersah der Schiedsrichter ein klares Foulspiel. Nun kam so langsam das Gefühl auf, dass an diesem Tag nichts mehr funktionieren sollte. Man rieb sich in Zweikämpfen und an merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen auf. Eurotrink machte das, was es am besten konnte. Nach unzähligen Einwürfen in den 16er, fiel dann auch noch das 3:0. Sämtliche Abwehrversuche halfen nichts. Ergebniskosmetik gelang nur noch durch einen Elfmeter von M.Dix. Gera nutzte den Vorteil des kleinen Platzes eiskalt aus. Die Toren fielen nur über die berühmt-berüchtigten „Einwurf Flanken“.

 

Aufstellung: Bräunlich, Senf, K.Feiler, F.Zimmer, Dix, Kümpel, Schreiter, Zick (71. Schäfer), Pachali, Winter, Meißner

Tore: 3:1 Dix (77.)

 


7. Spieltag 04.10.2014 | ThSV - BSG Wismut Gera II 2:0 (1:0)

 

Die Wünschendorfer bleiben auf heimischen Rasen weiter unbesiegt. Von Beginn an versuchte der Gastgeber das Heft in die Hand zu nehmen und erspielte sich gute Gelegenheiten. In der 27. Minute konnte Julien Zick per Einzelaktion im Strafraum den viel umjubelten Führungstreffer erzielen. Trotz vieler Chancen ging es mit dem engen Vorsprung in die Kabine.

Der Gast aus Gera erspielte sich über die gesamte Spielzeit wenig Torchancen heraus. In der 75. Minute konnte erneut Zick mit dem 2:0 den zweiten Saisonsieg für die Gastgeber festigen.

Alles in allem ein mehr als verdienter Erfolg für den ThSV, die einen mannschaftlich geschlossenen Eindruck hinterließen.

 

Aufstellung: Bräunlich, Illgen, F.Zimmer, Lange, Dix, Senf, Wunder, Ille, Pachali, Meißner (89. Gollhardt), Zick (85. Schäfer )

Tore: 1:0 Zick (27.), 2:0 Zick (77.)

 


8. Spieltag 11.10.2014 | SV Blau-Weiß Auma - ThSV 1:0 (0:0)

Trainer Haupt musste diesmal auf viele Stammkräfte verzichten, somit stellte sich der Trainer selbst für 67 Minuten auf. Unter anderem feierte der junge Alexander Schäfer sein Startelf-Debüt. Wechsler waren nur Torwart Hegner und Co-Trainer M. Oettel. Somit war schnell klar, die Null sollte das Ziel sein. Durch ständige Positionswechsel der Heimmannschaft brauchte man 20 Minuten um die Ordnung im Defensivverbund zu finden. Jedoch stand man über die gesamte erste Hälfte sicher und musste nur einen gefährlichen Schuss zulassen. In der zweiten Hälfte der Partie, kam Auma jedoch zuu besseren Chancen, bei denen Bräunlich und später Hegner starke Paraden zeigten.

Nach einem Standard in der 50. Min, bot sich plötzlich sogar die Chance zur Führung. Aus dem Gewühl versuchte Meißner den Ball platziert in der Ecke unterzubringen, jedoch hielt der Torwart stark. Das goldene Tor fiel in Minute 58. Voraus gegangen war ein unnötigen Ballverlust. Die Abwehr war kurzzeitig unsortiert und Herold konnte mit einem satten Schuss, seine Elf in Führung bringen. Schlussendlich eine verdiente Niederlage, da Auma über die gesamte Zeit das Spiel bestimmte und man selber wenig Gefahr ausstrahlte.


Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler, A.Oettel, F.Zimmer, Schäfer, Winter, Senf, Haupt (67. Hegner), Wunder, Gollhardt, Meißner

 


9. Spieltag 18.10.2014 | ThSV - SG Lusaner SC 1980 1:1 (0:0)

 

Stahlelf bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen. Im Spiel gegen die Spielgemeinschaft Lusan/Liebschwitz konnte die Haupt/Oettel Elf wieder auf einige Spieler zurückgreifen. Bei schönem Spätsommerwetter, wollte man aus einer sicheren Verteidigung agieren, um das Fehlen des Offensivquartetts Winter, Pachali, Zick und Schreiter zu kompensieren.
Nach zögerlichem Beginn, konnten sich die Gäste einen leichtes Übergewicht erspielen. Die wenigen Torchancen konnte der umsichtig agierende K.Feiler klären, oder waren Beute des stets Ruhe ausstrahlenden Keeper Heger. Auf Wünschendorfer Seite war vom Offensivespiel nicht viel zu sehen und so ging es torlos zum Pausentee.
Nach dem Wechsel kamen die Gäste stärker aus der Kabine, der Defensiverbund schlief nach einem Einwurf und es Stand 1-0 für die Gäste. Der spielfreudige M.Dix trieb seine Mannen nach vorn und so konnte er nach schöner Kombination mit S.Ille den nicht unverdienten Ausgleich in "Steven Gerrard" Manier erzielen. Durch den Ausgleich öffneten sich die Bleifesseln im Fuss und man konnte sich durch A.Kümpel und T.Meißner noch Torchancen erspielen. Ein nicht unverdienter Punktgewinn für die Wünschendorfer, wobei es im Offensivbereich noch viel Arbeit gibt.

Aufstellung: Hegner, Senf, K. Feiler, Kaster, Fl. Zimmer, Dix, Schleicher, Kümpel (ab. 90. Schäfer), Ille, Lange (ab 83. Gollhardt), Meißner
Tore: 1:1 Dix (65.)

 


10. Spieltag 25.10.2014 | SV Blau-Weiß 90 Greiz - ThSV 7:0 (3:0)


Die Vorzeichen für die Begegnung gegen Blau-Greiz Greiz, standen alles andere als gut. Der Aufschwung aus dem Lusan Spiel, konnte nicht mitgenommen werden. Eine neue Formation, gepaart mit Spielermangel, zwang Wünschendorf schon vor dem Spiel in die Knie.
Auf der Bank nahmen Ersatz-Goalie Hegner, der wiedergenesene Kramer und ein stark erkälteter M.Feiler platz. Nun blieb Trainer Haupt keine andere Möglichkeit, als sich selbst aufzustellen!!!
Soviel zum Thema Chancengleichheit im Abstiegsspiel.

Das Spiel ist schnell erzählt. Greiz nutzte die fehlende Stabilität der Wünschendorfer im Spiel aus und netzte ein ums andere mal ein. Der ThSV blieb chancenlos und musste auch noch eine Verletzung von Meißner verdauen. Gute Besserung Meiße!


Aufstellung: Bräunlich, Senf, K. Feiler, A.Oettel, F.Zimmer, Gutjahr (46. Kramer), Haupt (54. M.Feiler), Schäfer, Gollhardt, Meißner (76. Hegner)

 


11. Spieltag 01.11.2014 | ThSV - SV 1876 Gera-Pforten 3:4 (1:2)


Im Heimspiel gegen Gera-Pforten konnte man wieder auf zahlreiche Stammspieler zurück greifen. Der ThSV wollte aus einer stabilen Defensive agieren und ab der Mittellinie angreifen, um die Pfortener nicht ins Spiel kommen zu lassen. Dies klappte leider nur bis zur 15 Spielminute. Kapitän Hesse konnte ungehindert durch das Mittelfeld spazieren, schlug noch einen Haken und verwandelte gekonnt ins rechte obere Eck. Die Wünschendorfer antworteten keine 10 min später. Stürmer Zick schnappte sich das Leder, umspielte 2,3 Pfortener und wurde regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht. Kapitän Dix verwandelte in gewohnt sicherer Manier. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer flachen Eingabe patzte der sonst sichere Keeper Bräunlich und Seyfarth staubte zum 1-2 ab. So ging es dann auch in die Kabine.
Nach einem etwas intensiveren Halbzeitgespräch stellte Trainer Haupt klug um. Für den an diesem Tag blassen Schreiter kam M. Zimmer ins Spiel. Dix wurde in die Spitze beordert. Die Hausherren kamen nun besser in die Begegnung. Nach einem lang gezogenem Eckball von Dix, konnte Winter unter Bedrängnis das Spielgerät in den Knick köpfen. Nun spielten nur noch die Wünschendorfer. Nach einem schönen Flankenlauf vom jungen Schäfer, ging der Ball an Mann und Maus vorbei und Routinier Wunder traf mit seinem schwächeren rechten Fuß ins untere Eck. Wer nun dachte, dass Spiel sei entschieden, der sollte eines besseren belehrt werden. Verteidiger Schrade zog von 25m ab und die Kugel senkte sich ins hintere Toreck. Nun stand es 3-3. Das sollte aber noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein. Die Gäste kamen nochmal in Richtung Strafraum. Der lauffreudige Schäfer ging übermotiviert in den Zweikampf. Schiedsrichter Höfer blieb nichts anderes übrig als in der 89. Minute auf den Punkt zu zeigen. Petzold verwandelte sicher zum 3-4. Zu allem Überfluss bekam der gut aufgelegte Winter noch die Ampelkarte. Jetzt heißt es Mund abputzen und versuchen den Abwärtstrend im nächsten Heimspiel gegen die Reserve von Niederpöllnitz zu stoppen!

Aufstellung: Bräunlich, Senf, K.Feiler, F.Zimmer, Dix, Wunder, Schreiter (46. M.Zimmer), Zick (86. Kramer), Schäfer, Winter, Kaster (64. Oettel)
Tore: 1:1 Dix (23.), 2:2 Winter (58.), 3:2 Wunder (60.)

 


12. Spieltag 08.11.2014 | ThSV - SV Blau-Weiß Niederpöllnitz II 0:1 (0:0)


Nach dem Abpfiff durch Schiedsrichter Fritsch aus Zeulenroda, waren die Gemüter immer noch erhitzt. Der Grund war die teilweise diskussionswürdige Kartenverteilung aus neun gelben, einer gelb-roten und einer roten Karte.
Aber nun zum Spiel. Die Wünschendorfer begannen gut und hatten durch Zick und Dix Chancen zur Führung. Die Gäste aus Niederpöllnitz versteckten sich nicht und hatten durch Klering und Wagner auch ihre Möglichkeiten. Diese wurden allerdings vom sehr gut aufgelegten Torhüter Bräunlich vereitelt. Nach einem Grundliniendurchbruch von Wunder ging der Keeper der Blau-Weißen ein wenig ungestüm zu Werke und der Referee zeigte auf den Punkt. Der Ex-Niederpöllnitzer Dix lief an und schoss das Spielgerät 2m über den Kasten in Richtung Tennisplatz. Mit einem 0-0 ging es dann zum Pausentee.

Nach dem Wechsel brachte Trainer Haupt den wendigen M.Feiler für Schäfer. M.Lange ging dafür ins Mittelfeld. Als sich M.Zimmer den Ball eroberte und klug auf Sturmtank Feiler durchsteckte, versagten ihm die Nerven und es blieb weiterhin torlos. Nach einem langen Ball blieb das Foul an M.Zimmer ungeahndet und Bruder Fl.Zimmer stoppte den Angreifer regelwidrig. Die Ampelkarte folgte und es ging weiter mit zehn Mann. Trotz Unterzahl spielten die Hausherren weiter nach vorn. Leider fehlte es an der erforderlichen Durchschlagskraft. Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld verlängerte das Geburtstagskind K.Feiler den Ball unglücklich. Gästekicker Wagner roch den Braten und nickte ein. Die Wünschendorfer versuchten nochmal alles, mussten aber bei den Kontern der Gäste stets auf der Hut sein. Nachdem Zick und Kaster aus der Distanz vergaben, kam es zu einer wenig erfreulichen Szene. M.Lange beleidigte Schiedsrichterassistentin Mäurer und bekam folgerichtig den roten Karton. Am Ende stehen 0 Punkte und 2 rote Karten zu Buche, was es dem Trainergespann im nächsten Heimspiel gegen OTG Gera nicht unbedingt einfacher macht.

Aufstellung: Bräunlich, Lange (RK 84.), K.Feiler, F.Zimmer (GRK 56.), Dix, Wunder, M.Zimmer, Zick, Schäfer (46. M.Feiler), Kramer (56. Schleicher), Kaster

 


13. Spieltag 15.11.2014 | TSV 1880 Rüdersdorf - ThSV 3:0 (0:0)

 

Wünschendorf bleibt auch auswärts in Rüdersdorf weiterhin ohne Punktgewinn und rutscht noch weiter in die Krise!
Der ThSV musste auch an diesem Spieltag auf zahlreiche Stammkräfte verzichten und reiste nur zu 12. nach Rüdersdorf. Darunter auch Trainer Alexander Haupt, der nach der frühen Verletzung von Michael Oettel 60 Minuten durchspielen musste. 
In Halbzeit eins konnte Wünschendorf das Spiel offen halten, war sogar gefährlicher vor dem gegnerischen Tor und konnte nach vorn immer wieder Akzente setzen, ohne jedoch wirklich zwingend gefährlich zu werden. In der Defensive ließ man kaum etwas zu und nahm den Kampf um den Klassenerhalt an. So ging es zuversichtlich in die Halbzeitpause.

 

In Halbzeit zwei entwickelte sich dann aber schnell ein anderes Spiel. Die Heimmannschaft hatte sich besser auf die Wünschendorfer eingestellt und agierte vor allem nach vorn deutlich besser. So dauerte es nicht lang bis die Rüdersdorfer das 1:0 per Kopf erzielen konnten. Der ThSV verlor jetzt sofort die Ordnung und Ruhe. So kam es nur fünf Minuten später zu einem Foulelfmeter für Rüdersdorf, der aber nur am Pfosten landete. Die folgenden Minuten waren geprägt von Großchancen im Sekundentakt für die Rüdersdorfer, die dann auch das verdiente 2:0 nach Ecke erzielen konnten. Der 3:0 Endstand resultierte dann zwar aus klarer Abseitsstellung des Angreifers, ändert aber schlussendlich auch nichts an der Niederlage.

 

Wünschendorf hatte vor allem in Halbzeit zwei nichts nach vorn zu bieten, und bleibt somit Abstiegskandidat Nummer Eins in der Kreisliga. Besonders besorgniserregend stimmt die Personalsituation, bei der Trainer Haupt Woche für Woche nur eine Rumpfelf zur Verfügung steht. Jetzt bleibt noch ein Spiel, um dann in der Winterpause neue Kraft und Zuversicht schöpfen zu können. Will man nicht nächstes Jahr in der Kreisklasse spielen, muss man endlich umdenken und die nötigen Schalter finden.

 

Aufstellung: Bräunlich, Feiler, Oettel (30. Haupt), Kaster, Zimmer, Dix, Schäfer, Wunder, Pachali, Zick, Gollhardt

 


RÜCKRUNDE


 

14. Spieltag 07.03.2015 | OTG 1902 Gera - ThSV 2:0 (0:0)

 

ThSV spielerisch chancenlos im Abstiegskampf gegen OTG Gera

Am ungewohnten Samstagvormittag spielte der ThSV Wünschendorf auf dem Kunstrasenfeld in Heinrichsgrün gegen den Tabellendreizehnten OTG Gera und bekam vor allem spielerisch und technisch seine Grenzen aufgezeigt. Von der ersten Spiel-minute an entwickelte sich ein einseitiges Spiel auf das Gehäuse von Torwart Bräunlich, der schon in der ersten Hälfte mit einigen Glanzparaden seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahrte. Zwar hatte man selbst eine Großchance im Konter durch Stürmer Sandro Kramer, doch konnte diese nicht in ein 0:1 umgemünzt werden.
Der Gastgeber spielte taktisch hervorragend und vor allem technisch auf einem komplett anderen Niveau wie die Wünschendorfer. Dass ein Kreisligist auf Rang 13 der Liga so aufspielt, ist durchaus beachtlich. Dennoch gab die schwache bis fast schon fahrlässige Chancenverwertung von OTG durchaus Hoffnung auf einen glücklichen und mit Kampf errungenen Punktgewinn.

In Halbzeit zwei entwickelte sich das gleiche Spiel. Gera mit viel Druck, aber vor dem Tor unglücklich aber auch unentschlossen und nicht zielstrebig genug. Wünschendorf kam nicht bis vor das Tor des gegnerischen Torhüters, der die gesamte Partie nicht eingreifen musste. In der 65. Spielminute dann das verdiente aber in dieser Situation glückliche 1:0 durch einen Abpraller. Der ThSV brach jetzt nicht zusammen, sondern versuchte sich gegen eine höhere Niederlage mit allen Mitteln zu wehren. In der Nachspielzeit erzielte OTG dann noch das sehr sehenswerte 2:0 durch einen Fernschuss.
Als Tabellenschlusslicht kämpft man weiter um jeden Punkt gegen den drohenden Abstieg in die Kreisklasse. Am kommenden Wochenende folgt dann der Rückrundenauftakt gegen den Ligaprimus aus Zeulenroda. Hier ging das Hinspiel mit 1:4 verloren. In den nächsten Spielen muss unbedingt gepunktet werden und vor allem spielerisch einiges passieren, um den Anschluss nicht mehr und mehr zu verlieren.

 

ThSV: Bräunlich – Feiler – Zimmer – Kaster – Steglich – Pechmann – Dix – Schleicher ( 73. Schäfer ) – Wunder – Kramer ( 60. Zick ) – Schreiter ( 80. Gollhardt )

Tore: 1:0 60. , 2:0 90+2

 

Spieler des Spiels: Willy Bräunlich – sicherte mit drei Glanzparaden auf der Linie den früheren Rückstand und brachte Wünschendorf somit in die Hoffnung einen Punktgewinn. Klar bester Mann beim ThSV.

 


15. Spieltag 14.03.2015 | ThSV - SG FC Motor Zeulenroda II 1:1 (0:0)

 

Wünschendorf mit Kampf und taktischer Disziplin zum verdienten Punktgewinn gegen den Tabellenführer.

Wenn der Ligaprimus bei dem personell angeschlagenen Tabellenletzten antritt, ist alles Andere als ein hoher Auswärtssieg eine große Überraschung. Doch was mit Kampf, Wille, taktischer Geschlossenheit und einem kleinen holprigen Nebenplatz möglich ist, zeigte dieses Spiel.
Von Beginn an wollte man mit einer tief stehenden Defensive die Räume für spielerisch stärkere Gäste eng machen und so die Null halten. Konter sollten für nötige Entlastungen sorgen. Dieser Plan ging voll auf, denn der Ausweichplatz ließ lange präzise Ballstafetten nicht zu. Die SG musste immer wieder durch lange Bälle versuchen, Gefahr auf das Wünschendorfer Tor auszuüben, doch stand die Verteidigung um Libero K. Feiler meist sicher und bei den wenigen gefährlichen Situationen war TW Bräunlich zur Stelle. Wünschendorf selbst konnte aus dem Spiel wenig Chancen erarbeiten, da man an einer sehr guten Abseitsfalle der Gäste scheiterte. Die größte Chance der 1. Halbzeit vergab Winter, als er in Bedrängung aus 16 m über das Tor schoss. So ging es mit einem verdienten 0:0 in die Halbzeit.

Zu Beginn von Halbzeit 2 das gleiche Bild. Die SG aus Zeulenroda versuchte das Spiel in die Hand zu nehmen, fand aber selten die richtigen Mittel um die gegnerische Defensive in Gefahr zu bringen. Wünschendorf konnte nur noch durch Standards Gefahr ausstrahlen. Mit zunehmender Spielzeit nahm der Druck der Gäste zu. Sie kamen vermehrt zu Chancen, ohne dabei Hochprozentige zu erarbeiten. Auch hatte man Glück, dass das gute Schiedsrichtergespann um Herrn Roland Strauss bei kritischen Situationen nicht auf einen Handelfmeter entschied. Als Alles nach einem erhofften Unentschieden aussah und Trainer Haupt sich als taktischen Maßnahme selbst einwechselte, konnte Wünschendorf in Minute 87 sogar in Führung gehen. Dix spielt einen Pass in die Schnittstelle, Kramer überlistet die Abseitsfalle, umspielt den Hüter und trifft mit gegnerischer Hilfe zum groß umjubelten Führungstreffer. Doch hielt diese Freude nicht lang. Der sonst aufmerksame F. Zimmer schätzt eine Situation falsch ein, verliert dabei seinen Gegenspieler aus den Augen. Der Landesklasse erfahrene Franzen nutzt diesen Freiraum und trifft mit einer anschaulichen Direktabnahme aus spitzen Winkel zum verdienten Ausgleich (Minute 88.).

Somit kommt Wünschendorf zu einem unverhofften, jedoch verdienten Punktgewinn gegen die SG Zeulenroda und schöpft neuen Mut im Abstiegskampf.

Spieler des Spiels (nur ThSV): Martin Winter
Martin war ein sehr wichtiger Aspekt des Punktgewinn. Ordnete als Kapitän seine Mannen immer wieder sehr gut, gewann viele Zweikämpfe im Mittelfeld und gewann vor allem die wichtigen Kopfbälle.

 

Bräunlich - A. Oettel, K. Feiler, F. Zimmer - Dix, Wunder, Winter(C), Pechmann, Schäfer - Kramer( Illgen ), Gollhardt ( Haupt )
Tore: 1:0 Kramer (87.), 1:1 Franzen(88.)

 


16. Spieltag 22.03.2015 | 1.FC Greiz II - ThSV 1:0 (0:0)

 

Es herrschte im Wünschendorfer Lager eine positive Stimmung. Da in der Vorwoche der Tabellenführer aus Zeulenroda Punkte im Elstertal liegen lassen musste.

So begannen die Männer um Ali Haupt auch das Spiel. Der Gegner aus Greiz kontrollierte zwar die Partie in den ersten Minuten, aber zählbares konnte nicht auf dem Kunstrasenplatz gelingen. Kapitän Winter ordnete die Offensivabteilung gekonnt und Abwehrchef Feiler ließ hinten mit seinen Männern nichts anbrennen.
Die Greizer Abwehrkette verschob gut das Spiel, somit waren die Stürmer immer wieder gezwungen, dass verteidigen also höchste Priorität anzusehen. Sicherlich hatte man das Gefühl die ein oder andere Möglichkeit besser ausspielen zu können, aber durch fehlende Konzentration und Durchschlagskraft blieb der Zähler für Großchancen in der 1. Halbzeit bei 0 stehen.
Die Mittelfeld Abräumer Senf und Pechmann stellten gekonnt die Passwege zu und verhinderten somit die gefährlichen Zuspiele in die Spitze der Greizer. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit, ging es anschließend zum erholsamen Pausentee (Danke Mirco!).

Zu Beginn der 2. Halbzeit blieb der ThSV zunächst unverändert und versuchte mit viel Einsatz, an die ersten 45 Minuten anzuknüpfen. Nach einer Standard Situation, gelang es F.Zimmer leider nicht, den heran rauschenden Stürmer aus Greiz daran zu hindern, zum 1-0 einzuschieben. Anschließend versuchte Wünschendorf in den letzten 20 Minuten noch einmal Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen. Dadurch hatte man die Möglichkeit zum verdienten Ausgleich, doch Dix konnte leider nicht die größte Chance des Spiels für Wünschendorf im Greizer Tor unterbringen. In der noch verbleibenden Spielzeit versuchten die Wünschendorfer Spieler den Weg noch einmal zum Tor zu finden. Jedoch war das Navi spurlos verschwunden und man fuhr mit hängenden Köpfen ins Elstertal zurück.

Nächste Woche findet das Revierderby gegen Braunichswalde statt. Dabei gilt es die positiven Ansätze der letzten Spieltage mitzunehmen.

 

Aufstellung:
Bräunlich, F.Zimmer, Feiler, Lange, Wunder, Senf, Pechmann (63. Meißner), Winter, Dix, Kramer (51. Gollhardt)

 

Spieler des Spiels: Steven Pechmann

 


17. Spieltag 28.03.2015 | ThSV - SG Braunichswalde 1:1 (0:0)

 

Freude oder Enttäuschung?!

Nach dem kurz vor Spielende (87.) das verdiente 1 : 1 durch M. Steglich erzielt werden konnte, war man froh doch einen Zähler in Wünschendorf behalten zu können. Jedoch war in vielen Spielergesichtern nach den Schlusspfiff zu erkennen, dass man nicht vollständig zufrieden war. Hatte man sich doch für dieses Spiel viel vorgenommen und wollte durch die vielen positiven Ansätze der letzten Wochen, endlich mal wieder 3 Punkte einfahren. 
In Halbzeit 1 zwischen SG Braunchswa-l-l-l-e (O-Ton der Fans!) und der Stahl-Elf, war es aufgrund der ungenügenden Vorbereitung des Platzwarts für beide Mannschaften nicht einfach, fussballerische Feinkost zu zeigen. Für Fußballliebhaber des „lang geschlagenen Ball´s“ war es jedoch ein "Fünf-Sterne-Leckerbissen“!
Zu Beginn neutralisierten sich beide Mannschaften und Torgefahr konnte häufig nur durch Standards und Einwürfe erzielt werden. Infolgedessen gab es in der ersten Halbzeit keine weiteren Großchancen und man putzte sich den Mund für Halbzeit 2 ab.

Dabei kamen die Spieler aus Braunichswalde zunächst besser aus den Startblöcken und erzielten in der 63. Minute, nach einer äußert fragwürdigen Entscheidung durch das Schiedsrichter-gespann, dass 1 zu 0 Führungstor. Anschließend versuchten die Wünschendorfer mehr für das Spiel zu investieren und konnten zunächst eine Großchance durch einen katastrophalen Abwehrfehler der Gäste, nicht nutzen. Man ließ sich dadurch jedoch nicht entmutigen und spielte weiterhin nach vorn. So gelang es schlussendlich doch noch, durch einen straff geschossenen Freistoß von M. Dix und einem Nachschuss von M. Steglich zum verdienten Ausgleich zu kommen. Fast hätte es sogar noch ein Happy End für die Heimmannschaft gegeben, allerdings konnte der gut eingeleitete Spielzug durch S. Kramer, nicht von M. Steglich verwertet werden. So pfiff der Schiedsrichter nach 90 Minuten pünktlich ab und Spieler und Trainer beider Mannschaften reichten sich freundlich die Hände. Nach dem spielfreien Osterwochenende reist die Stahl-Elf in 14 Tagen nach Untergrochlitz, um gegen Hohndorf II den Abstiegskampf fortzusetzen.

 

Aufstellung: Bräunlich, Kaster, F.Zimmer, Dix, Wunder, Pechmann, Zick, Schäfer (ab 86. Kramer), Schleicher, Steglich, Winter

Tore: 0:1 (63.), 1:1 Steglich (87.)

Spieler des Spiels: Das Ballfangnetz!

 

 


18. Spieltag 18.04.2015 | SG Hohndorfer SV II - ThSV 1:1 (0:1)

 

folgt noch

 

Aufstellung: Bräunlich, Kramer (ab 73. Meißner), K.Feiler, Zick, Zimmer, Dix, Pechmann, Schäfer (ab 73. Haupt), Steglich, Schleicher, M.Feiler

Tore: 0:1 M.Feiler (40.)

 


19. Spieltag 28.04.2015 | ThSV - Eurotrink Kickers FCL Gera 1:0 (0:0)

 

Stahl-Elf gibt rote Laterne weiter!

Nach zwölf Spielen ohne Sieg, fährt die Stahl-Elf wichtige drei Punkte gegen die Gäste von Eurotrink, im Kampf um den Klassenerhalt ein. Die Mannschaft nahm sich Großes vor und wollte unbedingt gewinnen, so trat man in Halbzeit eins auch auf. In der Offensive koordinierte Winter seine Stürmer gut und auch die beiden Außen, Zick und Steglich, setzten Akzente. So konnten auch Torchancen erspielt werden. Dem präsent agierenden Meißner fehlte jedoch das Glück im Abschluss und auch Schreiter und Steglich, per Direktabnahme nach einem Standard, blieb der Torerfolg verwehrt. Die Abwehrreihe, welche Libero K. Feiler gut organisierte, stand sicher und so ließ man keine Torchancen der Gäste zu. Für große Aufregung in der ersten Halbzeit, sorgte die rote Karte für den Eurotrinker Knauer (35. min). Diese erhielt er vom Referee nach einer Tätlichkeit an Winter.

In Halbzeit zwei wollte man an die gute Leistung der Ersten anknüpfen. Zumal der Gegner nur noch zu zehnt auf dem Spielfeld vertreten war. Dies gelang den Hausherren nur bedingt. Nur Standards erwiesen sich als gefährlich. Ein getretener Freistoß von K. Feiler aus über dreißig Metern, segelte an Freund und Feind vorbei und fand den Weg ins Tor (50. min). Mit seinem ersten Saisontreffer ebnete er den Weg zum wichtigen Dreier. Nur zehn Minuten nach dem 1:0, musste ein weiterer Spieler der Gäste vorzeitig unter die Dusche. Grund war eine gelbrote Karte wegen reklamieren. Den Wünschendorfern gelang es jedoch nicht die zahlenmäßige Überlegenheit auszunutzen. Es fehlte in Halbzeit zwei einfach an der nötigen Durchschlagskraft, um den Sack zu zumachen. Man kam zu keinen zwingenden Torchancen mehr. Hin und wieder versuchte Eurotrink über Kontermöglichkeiten noch einmal gefährlich vor den Kasten von Bräunlich zu kommen. Brenzlig wurde es aber nicht mehr und somit pfiff der umsichtige Schiedsrichter ab. Die so wichtigen drei Punkte blieben in Wünschendorf und lassen im Abstiegskampf hoffen.

 

Aufstellung: Bräunlich, Kaster (ab 65. Kramer), K. Feiler, F. Zimmer, Senf, Pechmann, Schreiter, Zick, Meißner, Steglich, Winter (ab 72. Schäfer)

Tore: 1:0 K.Feiler (50.)

 


20. Spieltag 26.04.2015 | Wismut Gera II - ThSV 3:6 (1:1)

 

„Einfach nur Fussball spielen!“

Das war die Richtlinie von Trainer Haupt vor dem wichtigen Abstiegsspiel in Gera. Die Konstellation war allen Spielern und Betreuern bekannt. Das merkte man auch im Spiel von Beginn an. Bei einem Sieg der Stahl-Elf rutschte man vor Wismut und Hohndorf II. Die Mannschaft war von Trainer Haupt gut eingestellt und es war im Grunde genommen auch der vollständige Kader vorhanden. Lediglich die Leistungsträger Winter und Zick lasen genüsslich den Live-Ticker von der Couch bzw. von der Autobahn. Neu ins Team rückte der wiedergenesene Pachali, Urlauber M.Feiler und Torwart Gigant Frank Hegner. Nun zum Spiel.

Die Wünschendorfer pressten von der ersten Minute an und versuchten Wismut gleich von Anfang an, das Aufbauspiel zu unterbinden. M.Feiler und Pachali liefen die Räume zu und versuchten immer wieder durch harte Zweikampfführung die Abwehrspieler zu beeindrucken. Das gelang auch schon in der 18. Minute! Panchalischenko gewann mit einem Pressschlag den Zweikampf und lief allein auf das Wismut Gehäuse zu. Überlegt schob er den Ball am Torwart vorbei. Der ThSV führte verdient mit 1:0. Wismut versuchte lediglich über Diagonalbälle gefährlich vor den Kasten zu kommen. Doch die Abwehr vom stark aufspielenden K.Feiler und seinen zwei Bodyguards Kaster und Zimmer standen so sicher, wie Kay am Faschingseingang in der Elsterperle. Doch dann war es passiert. Ein Abstimmungsproblem zwischen Wunder und Dix leiteten den Konter von Wismut ein und es stand 1:1 durch Hoffmann (23. Minute). Das interessierte Wünschendorf aber nicht und man versuchte weiterhin immer wieder die Querschläge der Geraer Abwehr auszunutzen. Es blieb dennoch beim 1:1.
Man konnte mit der ersten Halbzeit zufrieden sein. Die einzelnen Mannschaftsteile erledigten Ihre Arbeit hervorragend. Es gab keine Ausfälle zu verzeichnen. Trainer Haupt musste nicht wirklich viele Sachen ansprechen und das Team begann die Mission „3-Punkte“ zu veredeln.

Achtung anschnallen! Jetzt begann die Sturmoffensive des ThSV. Pachali fand so richtig ins Spiel und packte sein ganzes Fintenarsenal aus. Zuerst ging es über die linke Abwehrseite. M.Feiler wurde mit einer Flanke bedient. Leider flog er am Zielobjekt „noch“ vorbei. Dann aber klappte es schon. Pachali nahm im vorbeigehen eins, zwei Spieler aus und schob genial in die Schnittstelle, wo M.Feiler mit den Hufen schon scharrend wartete. Der Ball kam und Maximus machte alles richtig. 2:1 für Wünschendorf (51. Minute). Eigentlich sollte es auch schon 3:1 stehen, aber der gut aufgelegte Schiri pfiff das 3:1 durch Dix ab. Angeblich Torwartbehinderung. Nun gut! Die Zuschauer kamen voll auf Ihre Kosten. Ärgerlich wäre nur der lange „Bierweg“ ins Sportlerheim gewesen. Denn dann verpassten Sie die nächste Möglichkeiten. Die Post ging wieder über Pachali und Steglich ab. Schreiter wurde freigespielt und nutzte in Eiseskälte seine Chance (71. Minute). Jetzt war der ThSV im Spiel. Wismut wurde nur gelegentlich gefährlich. Doch Hegner und das Abwehrbollwerk hielten dicht. Jetzt kam der Auftritt von Martin Steglich, welcher auf seiner Heimstätte „Am Steg“ in großer Manier seine rechte Wade auswinkelte und den Ball in den Giebel drückte (80. Minute - Der Ball zappelt immer noch im Tornetz!). Doch zwei Minuten später kam der Gegner nochmal ins Spiel. Eine Unachtsamkeit im Mittelfeld nutzte Wismut zum Anschlusstreffer. Doch Wünschendorf konnte immer wieder antworten. Pachali erlief sich den Ball im Zentrum und lies ein „Vollspann-Pieke“ Strahl zum erlösenden drei Tore Vorsprung ab. Wieder kam Wismut heran. Senf schob elegant den Wismut Angreifer das Bällchen in die Füße. Dieser drang in den Strafraum ein und K.Feiler säbelte Staps um. Den Elfmeter lies sich Behnisch nicht nehmen (88. Minute). Den Schlusspunkt setzte aber Marcel Lange, der mustergültig von Schreiter bedient wurde (89. Minute). Puuuhhhh…tief durchatmen. Die zweite Halbzeit wurde in einer fulminanten Art und Weise von Wünschendorf bestimmt. Es wurden Drei wichtige Punkte mit ins Elstertal genommen.

Heute kann jeder einzelne Spieler zufrieden den Sonntag im Garten ausklingen lassen. Es gilt nun die kommenden Spiele mit der gleichen Einstellung anzugehen. Die BSG Stahl ist wieder im Rennen.

 

Aufstellung: Hegner, Kaster, K.Feiler, Zimmer (ab. 80 Schleicher), Senf, Pechmann, Dix (ab 74. Lange), Wunder, Steglich, Pachali, M.Feiler (ab. 62. Schreiter)

Tore: 0:1 Pachali (18.), 1:2 M.Feiler (51.), 1:3 Schreiter (71.), 1:4 Steglich (80.), 2:5 Pachali (86.), 3:6 Lange (89.)

Spieler des Spiels: Nico Pachali (zwei Tore und zwei Vorlagen!)

 


21. Spieltag 02.05.2015 | ThSV - SV Blau-Weiß Auma 2:1 (0:0)

 

Im Moment findet Trainer Haupt womöglich die richtigen Worte im Team. Jeder ist sich seiner Aufgabe bewusst und legt noch die eine oder andere Schippe mehr drauf! Die Abwehr verteidigt, das Mittelfeld hält die Mannschaftsteile zusammen und der Angriff knipst. Es gab nur zunächst eine kleine Personalrotation zu verzeichnen. Winter rutschte in die Startelf, Yves Gollhardt spielte sich in die Aufstellung und Stammkeeper Bräunlich nahm seinen Platz im Tor wieder ein.

Auma startete wie gewohnt mit jeder Menge Ballbesitz und versuchte langsam und sicher in den 16er von Wünschendorf einzudringen. Keeper Bräunlich und seine Defensive juckte das aber wenig. Kompakt und organisiert nahm man das zur Kenntnis. Die Außenspieler Wunder und Steglich starteten immer wieder giftige Angriffe und setzten die Stürmer gekonnt in Szene. Doch zwingende Chancenvorteile ergaben sich noch nicht daraus. Lediglich durch gut getretene Standards, wurde es vor dem Blau-Weißen Gehäuse gefährlich. Dix nahm nach einem Abpraller das Leder direkt. Der Ball zischte knapp am Gebälk vorbei. Nach 20. Minuten musste auch schon Auma durch eine Verletzung des Torjägers wechseln. Das spielte natürlich dem ThSV in die Karten. Doch um daraus noch selbstbewusster aufzutreten, begab man sich wieder auf die alten Spuren der individuellen Fehler. Ein lang geschlagener Ball, nahm Kaster artistisch mit dem Rücken an und eröffnete dadurch eine große Gelegenheit für den Aumaer Angriff. In letzter Not klärte aber noch K.Feiler. Mit einem ordentlichen 0:0 begab man sich ins Halbzeitgespräch.

Konzentriert und zielgerichtet startete der ThSV zur zweiten Halbzeit. Eine Mittelfeldkombination zwischen Dix und Senf bekam Kapitän Steglich mustergültig serviert. Leider verzog er vor dem Tor. Der Ball schoss am zweiten Pfosten vorbei. Bei einer ähnlichen Situation, wählte Steg die Variante „X“ auf dem Steuerkreuz und passte zu dem einlaufenden Gollhardt. Unter Bedrängung verfehlte er aber nur knapp das Führungstor. Auma bis zu diesem Zeitpunkt völlig von der Rolle und bettelte förmlich um das Gegentor. Nun sollte es auch soweit sein. Nach einem Angriff über die linke Seite, bereitete Wunder mit einer äußerst präzisen Flanke für Steglich auf. Dieser kam mit Tempo eingelaufen und vollendete mit dem Kopf ohne Mühe (62. Minute). Der ThSV war nun wie aufgedreht und jagte jeden noch verloren geglaubten Ball hinterher. Ein Abschlag von Bräunlich, verlängerte ein Blau-Weißer Verteidiger und Dix nahm Fahrt Richtung Tor auf. Beim umkurven des Torwarts rasselten Beide zusammen. Jedoch zum Vorteil des ThSV Angreifers. Er blieb auf den Beinen und schoss den Ball an zwei Abwehrspielern ins Tor (66. Minute). Auma sah die Situation womöglich aus einem anderen Winkel. Der Verteidiger redete sich in Rage. Schiri Röhr gab ihm seine zweite Gelbe. Somit spielte Wünschendorf mit einer 2:0 Führung und einem Mann mehr auf dem Feld Richtung Sieg. Theoretisch war das Spiel im Sack. Man musste nur noch zubinden. Das gelang dann leider nicht mehr, als Daniel Senf zu einem Sololauf startet und den besser platzierten Dix bzw. Gollhardt übersah. Dann zerstörte sich Wünschendorf sein Spiel durch eine völlig unnötige Aktion. Winter diskutierte nicht wie gewohnt souverän und lies ein paar Schimpfworte Richtung Gegenspieler ab. Auch nun kam Schiri Röhr wieder ins Spiel und gab Ihm die Rote Karte. Von da an spielte nur noch Auma und drückte die Haupt-Elf in die eigene Hälfte. Unzählige Schussversuche, Abwehraktionen und Befreiungsschläge später, nutzte der Tabellenführer eine missglückte Abwehraktion von F.Zimmer aus. Dieser schlug in Dante Manier über den Ball. Es stand nur noch 2:1 (84. Minute). In den Schlussminuten bekamen die ThSV Spieler kein Bein mehr vor das andere. Jeder lange Ball kam postwendend zurück. Die zahlreichen Zuschauer hielten noch einmal den Atem an, als Auma noch einen Freistoss an den Pfosten setzte. Wünschendorf wackelte gewaltig, nur Torwart Bräunlich nicht. Dieser hielt mit einer „Unhaltbaren“ Parade den Sieg in der letzten Sekunde fest. Der gut aufgelegte Schiedsrichter Röhr beendete das Spiel und die Wünschendorfer Kicker lagen sich feiernd in den Armen.

Ganz ganz wichtige DREI Punkte!!! Genau so funktioniert Abstiegskampf. Es scheint in den Köpfen angekommen zu sein. Jetzt gilt es weiterzumachen und sich nicht zurücklehnen. Denn jeder Ausrutscher wird im Kellerkampf bestraft.

Aufstellung: Bräunlich, Kaster, K.Feiler, Senf, F.Zimmer, Dix, Wunder (ab 91. Schäfer), Pechmann (ab 80. M.Zimmer), Gollhardt (ab 76. Kramer), Steglich, Winter (70. RK)
Tore: 1:0 Steglich (62.), 2:0 Dix (66.)

Spieler des Spiels: Captain Steglich (Führungstor und immer unermüdlich rackernd!) und sein treuer Keeper Bräunlich (unhaltbarer Ball!)

 


22. Spieltag 07.05.2015 | SG Lusaner SC 1980 - ThSV 4:2 (1:1)

 

Die erhoffte Statistikverbesserung gegen Lusan-Liebschwitz konnte leider nicht erfolgen. Nach 5 Spielen ohne Niederlage, riss die Serie beim Tabellen- und Ortsnachbarn aus Liebschwitz.
Eigentlich waren alle Rahmenbedingungen für ein schönes und erfolgreiches Spiel für den ThSV gegeben. Trainer Alexander Haupt rückte mit voller Kappelle an. Die Startaufstellung blieb im Grunde genommen zur Vorwoche gleich. Nur Schleicher ersetzte Kaster (Wirtschaft ankurbeln!) und Pachali startete für Winter (Rote Karte!). Der sehr gepflegte Rasen, ließ jedes Fussballerherz höher schlagen und lud zum schnellen Pass- und Kombinationsfussball ein.

Genau so startete die SG Lusan-Liebschwitz. Die passsichere Abwehrkette zog sein Spiel auf und setzte vereinzelt die schnellen Spitzen bzw. die Flügelspieler gut in Szene. Der offensivere Mannschaftsteil des ThSV versuchte die Defensive gar nicht erst zu stören und lies das genüssliche Aufbauspiel geschehen. Wünschendorf hatte in den ersten 9 Minuten, gefühlte 0,25% Ballbesitz. Also nichts sprach für irgendeine Torchance. Doch wie aus dem Nichts, hob Mittelfeldregisseur Pachali seinen Kopf und servierte Marcus Dix einen Diagonalball in den Lauf. Dieser legte sich das Spielgerät noch einmal vor und drückte am „Sechzehner“ ab. Der Ball schlug unhaltbar im langen Eck ein (10. Minute). Beide Mannschaften schauten sich verblüfft um, die Stahl-Elf führte mit 1:0. Schon zwei Minuten später eine identische Situation. Doch diesmal flog der Ball am Kasten vorbei. Das war es dann auch an zwingenden Chancen in den ersten 45. Minuten. Die Gastgeber blieben nach dem Führungstor aber unbeeindruckt und nahmen immer wieder Anlauf, um vor das Gehäuse von Keeper Bräunlich zu kommen. Ganze VIER Minuten später war es dann soweit. Eine scharfe Freistoßeingabe konnte nicht geklärt werden. Der Ball segelte flach durch den Strafraum, wo der eingelaufene Spieler unbedrängt am langen Pfosten einschob. Wünschendorf verhinderte bzw. profitierte bis zur Pause, von der mangelnden Chancenauswertung der Liebschwitzer.

Trainer Haupt war sichtlich mit dem Ergebnis zufrieden, forderte aber mehr Entschlossenheit und eine mutigere Spielweise im zweiten Durchgang. Es dauerte genau wieder nur ein paar Minuten und Liebschwitz hebelte die Abwehr durch einen einfachen Pass aus. Stürmer Schroth nutzte die Gelegenheit und brachte die SG in Führung (51. Minute). Die Stahl-Elf strotzte nun nicht gerade vor Selbstvertrauen. Träger Spielaufbau, Pässe ins nichts, schlecht aufeinander abgestimmte Mannschaftsteile. Man glaubte nicht wirklich mehr an sich und an einen möglichen Punktgewinn. In der 65. Minute wurde der Glaube dann auch noch bestätigt. Wieder ein Pass in die Schnittstelle und es stand 3:1. Die Köpfe gingen nach unten. Liebschwitz war es egal und drehte auf. Mit einem Pfostenschuss und zwei liegengelassenen Möglichkeiten später, besiegelte man die Niederlage endgültig. Über rechts trug man den Angriff vor und bediente mit einen präzisen Eingabe den wartenden Stürmer. Schroth machte seinen Hattrick perfekt (82. Minute). Plötzlich kam der Teamgedanke auf und Wünschendorf setzte zur Gegenwehr an. Pachali zwang per Drehschuss den Keeper zu einer Glanzparade. Auch Steglich meldete sich wieder zu Wort und ackerte über die Außenbahn. Dann wurde man doch noch belohnt. Der eingewechselte Schreiter wühlte in unnachahmlicher Manier im Strafraum und erzwang das 4:2 (88. Minute). Leider waren die Bemühungen zu spät. Der umsichtige, aber etwas kleinlich pfeifende Referee machte Schluss. Ein verdienter Sieg für die Heimmannschaft machte das Maibaumsetzen dann perfekt.

Auch die schönste Serie geht einmal zu Ende (Phrasenschwein!). Die Mannschaft sollte sich schnell schütteln und wieder mit positiven Gedanken in das nächste Spiel gehen. Es war nicht alles schlecht an diesem Spieltag. Es kommen noch genügend Möglichkeiten, um Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Das sollte jedem klar sein.

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler, Senf, F.Zimmer, Dix (ab 87. Kramer), Wunder (ab 77. Schreiter), Pechmann, Schleicher, Steglich,Pachali, Gollhardt (ab 51. Zick)
Tore: 0:1 Dix (10.), 4:2 Schreiter (88.)

Spieler des Spiels: Die starken Liebschwitzer Maibaumsetzer :)

 


23. Spieltag 16.05.2015 | ThSV - SV Blau-Weiß 90 Greiz 1:1 (0:0)

 

Die Vorzeichen gegen BW Greiz standen gut. Der Grundstein für die mannschaftliche Geschlossenheit wurde schon am Donnerstag auf der Elster geschaffen. Die Kanuten um Trainer Haupt, tranken mindestens genauso viel Liter Bier pro Mann, wie Sie Kilometer auf dem Spielfeld abspulten.
Die Tabellenkonstellation vor dem 23. Spieltag war keine komfortable mehr. Wünschendorf musste erstmal die mäßigen Spielergebnisse von Eurotrink und Wismut verdauen. Die Mannschaft war in der Pflicht, ein positives Ergebnis gegen die kampfstarke Truppe aus Greiz zu erzielen. Ausgenommen von Halbzeit eins, tat Sie das auch!

Die Stahl 11 war von der robusten und unkonventionellen Spielweise der Greizer gewarnt. Die schnellen Stürmer und Außenspieler rannten die ersten 15 Minuten auf Keeper Bräunlich zu, als gäbe es keinen Morgen mehr. Mit Glück und einem sicheren Rückhalt, hielt sich Wünschendorf noch im Spiel. Die beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit kam von Zick. Unter irgendwelchen Umständen versenkte er die Kugel nicht im Gehäuse, sondern lieber im Beachvolleyballplatz. In der 30. Minute gab es eine Spielunterbrechung. Zicko stieß unglücklich mit seinem Gegenspieler zusammen und musste aufgrund der „Mike-Tyson-Gedächtnis-Augenbraue“ ausgewechselt werden (Gute Besserung!). Diese kurze Orientierungsphase nutzte Greiz mit einem schnellen Pass in die Spitze aus und schoss ungehindert ein. Wünschendorf taumelte und wirkte saft- und kraftlos. Mit schweren Beinen und hängenden Schultern schleppte man sich irgendwie in die Halbzeit. Das einzig positive in der ersten Halbzeit war das knappe Ergebnis. Dementsprechend wusste Trainer Haupt was zu tun ist. Mit einer lautstarken Ansprache, schüttelte er die komatös wirkenden Kicker durch und appellierte an die gesamte Truppe.

Nach dem Anpfiff zeigte sich Wünschendorf mit einem anderen Gesicht. Die Spieler hauten sich nun in die Zweikämpfe und versuchten den Greizern den Schneid abzukaufen. Im Sturmzentrum begann man jetzt auch mal die Verteidiger zu binden und zwingende Chancen herauszuspielen. Das gelang mit einer schönen Kombination zwischen Dix, Pachali und Steglich. Letztgenannter Spieler zeigte wieder seine Vorbereiter Qualitäten und servierte den Ball mit einer genauen Flanke in den 16er. Dort verpasste zunächst Lange. Doch am zweiten Pfosten lief Wunder ein und streichelte gekonnt das Spielgerät mit seinem rechten Standbein ins Tor. „Wunder-bar!“ (59. Minute). Greiz begann nun ein wenig zu hadern und bekamen ihr Spiel nicht mehr durch. Wünschendorf war nun im Rennen und hatte fünf Minuten später den Siegtreffer auf den Füßen. Pachali bediente mustergültig den einlaufenden Schreiter. Leider verzog er am 16er und schoss knapp am Lattenkreuz vorbei. Erst in den Schlussminuten erspielte sich BW Greiz zwingende Tormöglichkeiten, doch Bräunlich und Libero K. Feiler zeigten nochmal Ihre unumstrittene Position im Team. In starker Manier verhinderte man die Einschussmöglichkeiten. Es blieb beim 1:1.

Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, geht das Ergebnis in Ordnung. Die Mannschaft hat sich nochmal befreien können und bleibt weiterhin auf heimischen Grund ungeschlagen.

 

Aufstellung: Bräunlich, Kaster (63. Schreiter), K.Feiler, F.Zimmer, Wunder, Dix, Pechmann, Steglich, Pachali, M.Feiler, Zick (30. Lange, ab 76. M.Zimmer)
Tore: 1:1 Wunder 59. Minute

Spieler des Spiels: Der rostbratwurstdrehende Mosi (Die Würste wurde alle an den Mann gebracht! Danke dafür!)

 


24. Spieltag 25.05.2015 | SV 1876 Gera-Pforten - ThSV

 

Am 23. Spieltag kickte unser Team im Erdbeerstadion (eher Erdbeerfeld!) gegen die Heimmacht vom  SV 1876 Gera-Pforten e.V. Das Haupt/Oettel Gespann prophezeite vor dem Spiel, dass es ein enges und umkämpftes Match geben wird. Genau so traf es auch ein. 90 Minuten ohne großes Vorgeplänkel und Hin - und her Geschiebe. Wünschendorf wusste auch, dass Pforten nicht groß mit Spielaufbau und Tiki-Taka, wie im Camp Nou Fussball zelebriert. WIR waren hier im Erdbeerstadion!! Da wird ein anderer Fussball gespielt! Man pflügt über den Platz und versucht nicht erst wie Messi um die Löcher zu dribbeln. Man spielt konsequente lange Bälle und hofft, dass die Offensivreihen den Ball schnörkellos ins Tor befördern. Genau diesen Spielstil liebt die Stahl11 :)
In der ersten Hälfte versuchte Wünschendorf gleich die Abwehr um den gut organisierenden Hesse zu stören und sämtliche lange Ballpassagen zu unterbinden. Das Sturmduo Schreiter und Kramer liefen sich immer wieder in Position und versuchten sich in Schussposition zu bringen. Speziell Schreiter nutzte seine körperliche Präsenz hervorragend und nahm es gefühlt mit jedem Abwehrspieler auf. Die Stahl11 erspielte sich in der ersten Hälfte die besseren Chancen. Zweimal verzog man knapp am Gehäuse. Auch ein gewonnenes Kopfballduell im Mittelfeld setzte Dix in Szene. Dieser aber scheiterte unglücklich mit seinem Heber über den Torwart. Das sah alles wirklich ganz gut aus. Pforten hatte nicht wirklich viele Ideen im Spiel nach vorn. Einziger Gefahrenpunkt im Spiel der Gastgeber, war der Unruheherd Hertel (fast ein Wortspiel!). Eine Standardsituation flog scharf in den 16er und eben genannter köpfte aus 5m auf Keeper Bräunlich. Weiterhin vereitelte Bräunsen wieder gegen Hertel das 1:0. Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Zur zweiten Hälfte begann das Spiel ähnlich. Beide Teams versuchten gleich wieder nach vorn zu spielen. Doch Wünschendorf wirkte aufgeräumter und klarer organisiert. Bis zur 57. Minute!!! Ein einfacher Ball wird in den Strafraum gespielt. Dabei schien die Situation schon geklärt gewesen. Libero K.Feiler und Keeper Bräunlich mussten sich nur noch absprechen, wer den Ball aufnehmen bzw. wegschlagen muss. Doch irgendwie fiel die Kommunikation wahrscheinlich in Suaheli aus. Marvin Seyfarth nutzte den Moment und lief an Beiden vorbei. Pforten führte plötzlich 1:0! Doch wer jetzt Böses ahnte, wurde positiv überrascht. Die Mannschaft kämpfte weiter und kam durch Martin Schreiter zum verdienten Ausgleich (61. Minute). Eine Dix Ecke wuchtete er in seiner typischen Art in die Maschen. Wünschendorf war nun dran und nahm das Geschenk von Pforten an (ist sogar ein Reim!). Nach einer Flanke, verlängerte der Abwehrspieler ungünstig und der überraschte Torwart konnte nur noch seitlich abwehren. Dix freute sich und schob ungestört ein (67. Minute). Nun wollte die Stahl11 das Ergebnis verwalten und auf Konter lauern. Das ging aber ziemlich in die Hose. Denn nun begann die Erdbeer11 „wink“-Emoticon ihre gefährlichen Eingaben zu starten. Hertel und Co. stürmten und drückten auf den Ausgleich. In der 81. Minute war es dann so weit. Der gefährliche Angreifer nutzte seine freigespielte Position und schoss gnadenlos ins Eck. Bitter, aber vollkommen verdient. In den letzten Minuten gab es weitere Chancen für Pforten, doch diese wurden zum Glück in den Fangzaun bzw. auf das Gleis gefeuert. Die letzte Möglichkeit im Spiel hatte sich Schreiter herausgearbeitet. Im Dribbling gegen zwei Mann schob er den Ball an den Pfosten. Das war es dann!!! Am Ende kann man sehr gut mit dem 2:2 leben.

 

Aufstellung: Bräunlich, F.Zimmer, Schleicher, K.Feiler, Senf, Pechmann, Steglich, Wunder, Dix, Schreiter, Kramer (ab 78. Meißner)
Tore: 1:1 Schreiter (61.), 1:2 Dix (67.)

Spieler des Spiels: Martin Schreiter (Er wirkte spritzig und spielfreudig wie eh und je :)

 


25. Spieltag 30.05.2015 | SV Blau-Weiss Niederpöllnitz II - ThSV 1:3 (1:0)

 

Erste Halbzeit pfui - zweite Halbzeit HUI!!!

Die Stahl11 fuhr mit genügend Selbstvertrauen nach Niederpöllnitz. Die letzten Spiele wurden alle sehr ordentlich und erfolgreich gespielt (Lusan zählt nicht!). Pölle dagegen, durfte in der Rückrunde nicht viel jubeln und verspielte einen guten dritten Tabellenplatz in der zweiten Saisonhälfte. Somit war die Rollenverteilung klar. Wünschendorf ging als Favorit ins Spiel. 

Theoretisch! Bei hervorragenden Rahmenbedingungen und idealen Wetter, begann das Spiel dagegen schleppend und mit viel Mittelfeldgeplänkel. Die Stahl11 war bemüht und versuchte über die Außenspieler in Strafraumnähe zu gelangen. Der letzte und entscheidende Pass wollte aber nicht wirklich ankommen. Als keine Tore fielen, nahm sich Konsti Feiler ein Herz und wuchtete mit dem Kopf eine Freistoß Eingabe in die Maschen! Alle jubelten, nur die Wünschendorfer Anhänger nicht. Es stand somit 1:0 für den Gastgeber (Kopf hoch!). Danach konnte man das Wünschendorfer Spiel in die Rubrik plan- und ideenlos einordnen. Zu weite Abstände im Mittelfeld und „individuelles“ Abwehrverhalten gaben Niederpöllnitz weitere Chancen im Spiel. Diese wurden zum Glück nicht bestraft. Mit hängenden Köpfen ging es dann in die Kabinen. Trainer Haupt wusste wieder einmal, wie das Team zu kitzeln ist und fand anscheinend die richtigen Worte. Mit ein paar Umstellungen und taktischem Geschick, starte die Stahl11 in die zweite Halbzeit.
Nun zeigte man auch endlich sein Rückrunden Gesicht. Wünschendorf war einfach entschlossener und stand auch mit einer anderen Körpersprache auf dem Platz. Nach einer Niederpöllnitzer Ecke ging es plötzlich ganz schnell. Zu schnell für Pölle. Winter schickte Pechmann auf den Weg. Dieser steuerte in den 16er und behielt den Überblick (wahrscheinlich durch seine 2,50m Körpergröße!). Schreiter schob unaufgeregt ein (59. Minute). Wünschendorf war wieder im Spiel und machte weiter Dampf nach vorn. Senf spielte gefühlvoll den Ball in den Lauf von Zick. Dieser schüttelte zwei Gegenspieler ab und vollendete „ungewohnt“ sicher (66. Minute). Das Spiel war gedreht. Eine ähnliche Situation nur acht Minuten später. Winter steckte diesmal auf Zick durch. Dieser schob aus spitzem Winkel gegen Franke ein (74. Minute). Nun begann die Stahl11 Luft zu holen und nahm das Tempo raus. Eine Chance ließ man den Hausherren noch. Otto zielte mit seinem Freistoß in den Winkel, aber Bräunlich verhinderte noch den Anschlusstreffer mit einer Glanztat. Ansonsten kam von Niederpöllnitz nichts mehr. Durch einen starken Auftritt in der zweiten Halbzeit, darf man von einem verdienten Sieg sprechen. Der zweiter Auswärtssieg war nun perfekt!!!

 

Aufstellung: Bräunlich, F.Zimmer (ab 65. Lange), Wunder, K.Feiler, Zick, Pechmann, Senf, M.Feiler (ab 89. Gollhardt), Winter, Dix, Schreiter (ab 73. Schäfer)
Tore: 1:1 Schreiter (59.), 1:2 Zick (66.), 1:3 Zick (74.)

Spieler des Spiels: Zicko in Zusammenarbeit mit Steven „ Seagal“ Pechmann!!!

 


26. Spieltag 07.06.2015 | ThSV - TSV 1880 Rüdersdorf 0:0

 

Es war angerichtet meine Damen und Herren. Im letzten Saisonspiel traf die Truppe von Trainer Haupt auf die ELF aus Rüdersdorf. Die Konstellation war alles andere als entspannend. Der ThSV benötigte einen Punkt und der Abstieg wäre verhindert. Eurotrink und Wismut waren zusätzlich noch im Lostopf. Bei Sieg der Wismuter und einer Niederlage von Wünschendorf, hätte man den Abstieg besiegelt. Headcoach Haupt hatte nach dem Abschlusstraining ziemlich genau drei schlaflose Nächte. Der komplette Kader meldete sich einsatzbereit zum Abstiegsendspiel!!! Das ist der Worst Case als Verantwortlicher :)

Positiv gestimmt und mit TOP-Elf, lief man vor ausverkauftem Hause ein. Es waren ziemlich genau 70 zahlende Zuschauer (Rekordkulisse!). Die Hausherren bestimmten auch gleich das Spiel. Kapitän Steglich schickte M.Feiler. Dieser marschierte mit gewohnten langen Schritten und zwei Pressschlägen in den Strafraum. Sein Abspiel in den Rücken wurde aber leider nicht verwertet. Eine ähnliche Situation wurde von Zick herausgespielt, doch wieder wurde das Spielgerät ohne Adresse verschickt. Bis dahin war von Rüdersdorf wenig zu sehen. Bei einem erneuten Konter über Steg, hatte sich Schreiter in aussichtsreiche Position geschlichen und nahm das Ding volley. Der Keeper in katzenartiger Manier, hielt den Ball und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Danach war erstmal durchatmen angesagt. Die Rüdersdorfer kamen nicht wirklich in Strafraumnähe. Eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung, brachte Beuchel nach vorn. Mit einem kürzeren Anlauf, als er selbst groß ist, schoss er den Ball am Winkel vorbei. Puuuh!!! Kurzes durchatmen war angesagt. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit sind dann nicht mehr erwähnenswert.

Zur Halbzeit wurde nichts großes Angesprochen, sondern sich um die Blessuren der Spieler gekümmert. Wünschendorf war gewarnt zur Pause, denn Wismut führte gegen Eurotrink. Nur ein einziger Gegentreffer würde die ganze Feier sprengen. Das aber wollte die Stahl11 mit allen Mitteln verhindern.
Diesmal steckte Winter den Ball durch. Schreiter stand in guter Position, aber wieder behielt der starke Keeper aus Rüdersdorf die Nerven und parierte. Rüdersdorf durfte sich beim Schlussmann bedanken. Auch weitere Großchancen von Winter und Steglich konnten verhindert werden. Somit blieb die Partie offen. Dennoch tat Rüdersdorf wenig für die Partie, aber Wünschendorf wusste nicht mit der Großzügigkeit umzugehen. Die Anspannung war zu spüren. Trainer Haupt und Co Oettel liefen wie Wildkatzen im Zoogehege auf und ab. Doch am Ende wollte der Fussballgott, dass Wünschendorf auch nächstes Jahr die Kreisliga aufmischt. Der Schiri pfiff ab und Wünschendorf tanzte über den Platz.


Durch eine ful-mi-nan-te Aufholjagd in der Rückrunde, wo man sagenhafte 18 Punkte mit zwei Plustoren erreichen konnte (7. Platz nach der Rückrunde!), machte der ThSV den verdienten Klassenerhalt klar.

Ein besonderer Dank gilt dem Orga-Team und Sektionsleiter A.Oettel, Coach Haupt und seinem Adjutanten M.Oettel, welche in der Lage waren, die unzähmbaren Charaktere zu einem bissigen Team zu formen. Alle Spieler dürfen sich heute auf die Schulter klopfen und das ein oder andere Hasseröder naschen.

Aufstellung: Bräunlich, Wunder, K.Feiler, Zimmer, Pechmann, Steglich, Dix (ab 13. Lange), Winter, M.Feiler, Schreiter (ab 87. Kramer), Zick
Spieler des Spiels: Der unabsteigbare Hauptmann!!!

 

UN-UN-UNABSTEIGBAR!!!!