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Spielberichte Herren Saison 2015/16

1. Spieltag 15.08.2015 | SG Lusaner SC 1980 - ThSV 2:0 (1:0)

 

Der erste Spieltag ist nun gespielt und doch erkennt man eine ähnliche Tendenz wie zum Vorjahr. Die eine oder andere kritische Meinungsäußerung, das fehlen von Stammspielern und auch wieder der gleiche Spielausgang gegen Lusan (Null Siege!) folgte.
Für Trainer Haupt und ML Oettel gab es gar nicht viel zu überlegen. Spielsystem und Aufstellung spielten keine Rolle. Das Team stellte sich nahezu allein auf. Hinzu kam auch noch die Verletzung von Neuzugang Pfeifer. Dieser hinterließ einen sehr guten Eindruck im Training, bis zur Flanke vom HSV Anhänger :)

 

Nun zum Spiel! Lusan startete wie gewohnt mit ordentlichen Spielaufbau. Die Stürmer boten immer wieder Laufwege an und das Mittelfeld spielte dann auch noch die Bälle präzise in die Gasse. Somit gelang es den Gastgebern einige klare Chancen herauszuspielen. Doch zum Glück der Stahl11, vergeigten Sie dann auch diese fast kläglich. Wünschendorf sah nicht nur zu. Es versuchte auch sich ins Spiel mit einzubringen. Gute Diagonalbälle von Pachali und Kümpel wurden serviert, doch Dix und Wunder konnten das Spielgerät nicht kontrolliert auf den Kasten jagen. Leider lenkte der Schiri das Spiel mit einem zweifelhaften Elfer in die falsche Bahn. Kümpel drückte mit seinem gestählten Oberkörper den Gegenspieler im 16er. Dieser fiel wie beim körperlosen Basketball um. Der Schiri pfiff! 1:0 für Lusan (40. Min). Trotz Rückstand kämpfte man weiter und bekam noch eine Möglichkeit vor der Pause. Ein lang gespielter Ball über die Abwehr von Wunder, konnte Dix leider nicht mit seinem Heber vollenden. Halbzeit.
Zur zweiten Halbzeit startete Wünschendorf besser ins Spiel. Schwungvolle Angriffe über die Flügel wurden leider nicht bis zum Schluss durchgespielt. Man versuchte dagegenzuhalten und erarbeitet sich ein sehr gute Ausgleichschance. Kümpel flankte präzise über die Abwehr. Doch leider direkt abzudrücken, nahm Dix das Leder an und blieb am Verteidiger hängen. Das war das Zeichen für die Hausherren. Lusan nahm wieder die Zügel in die Hand und kontrollierte fortan das Spiel. In der 71. Spielminute kam es im Wünschendorfer Strafraum zu tollkühnen Abwehrversuchen mit Senf und Zimmer. Jeder durfte sich einmal anschießen. Der Ball kam zum Lusaner und er bedankte sich mit dem 2:0. Das Spiel war nun entschieden. Eine Möglichkeit bekam aber noch Trainer Haupt. Nach einer guten Kombination zwischen Krauthahn und Pachali, konnte dieser aus Nahdistanz den Keeper nicht überwinden. Somit blieb es beim 2:0 für Lusan.

Schade Männer! Am Ende kann man von einem verdienten Sieg für Lusan sprechen. Dennoch war mehr drin! Die Tore waren nicht herausgespielt, sondern unglücklich und durch einen individuellen Fehler entstanden. Erfreulich war das Debüt von Marcel Krauthahn und die Erkenntnis von Alexander Schäfer, dass er als Abwehrspieler nicht nur Knöchel massieren kann.

 

Aufstellung: Bräunlich, F.Zimmer, Haupt, Schäfer, Senf, Pechmann, Pachali, Kümpel, Krauthahn (ab 66. Meißner), Dix, Wunder

Spieler des Spiels: Stevie Pechmann

 


2. Spieltag 22.08.2015 | ThSV - 1.FC Greiz II 1:2 (0:2)

 

Bei bestem Sommerwetter traf der ThSV Wünschendorf am Samstag im ersten Heimspiel der Saison auf die Reserve des 1.FC Greiz. 

Von Beginn an gaben die Gäste den Ton und das Tempo dieser Partie vor und drängte die Wünschendorfer in die eigene Hälte. Viele Eckbälle erzeugten in den ersten Spielminuten viel Gefahr, wenngleich es an echten Torchancen noch mangelte. Diese erspielte sich dann aber zunehmend der Gastgeber. Der ThSV kämpfte sich mit Einsatz in die Partie und hatte durch ein Solo von Pachali die erste hochprozentige Gelegenheit des Spiels. Das Spiel gestaltete sich fortan offener, Greiz überzeugte aber durch die bessere Organisation und Spielanlage. Durch einen streitbaren Standard konnten die Greizer dann plötzlich nach 35 Spielminuten die Führung aus vermeindlicher Abseitsposition erzielen. Nur wenige Minuten später traf Wünschendorfs Krauthahn per Freistoß nur die Latte. Minuten vor dem Schlusspfiff war es wieder ein Standard, den die Greizer anhand von einer Ecke zum 2:0 nutzen konnten. Hier zeigte der ThSV die gleichen Schwächen, wie in der Vorsaison. Auch letzte Spielzeit bekam man unnötig viele Gegentore nach ruhenden Bällen. So ging es mit 2:0 für die Gäste in die Pause.

 

Die zweite Halbzeit gestaltete sich offener und war vor allem durch Kampf geprägt. Wirklich Fussball gespielt wurde jetzt nur noch wenig. So kam Wünschendorf nach 65 Minuten auch zum Anschlusstreffer, nachdem Senf einen Querpass des eingewechselten Zick verwerten konnte. Das Tempo nahm jetzt noch einmal zu, die Greizer Reserve vergab einige gute Gelegenheiten zur Entscheidung und Wünschendorf konnte sich nicht zwingend genug bis vor das gegnerische Tor spielen. So blieb es am Ende bei der 1:2 Niederlage. Nach zwei Spieltagen steht man nun mit 0 Punkten schon am Tabellenkeller. In beiden Spielen geht man als unnötiger aber doch verdienter Verlierer vom Platz, kann man doch vor allem spielerisch in der gut aufgestellten Kreisliga kaum mithalten. Nur kämpferisch und mit besserer Chancenverwertung ist es möglich auch auf lange Sicht die nötigen Punkte für eine gute Saison einzufahren. 

 

Aufstellung: Bräunlich, Feiler, Zimmer, Schäfer, Senf, Dressel, Krauthahn (ab. 54. M.Feiler), Pfeiffer, Winter, Pachali (ab 73. Meißner ), Kramer (ab 54. Zick) 

Tore: 1:2 Senf (65.) 

Spieler des Spiels: Mirco Dressel – Auf der Sechserposition der nötige Abräumer im Zentrum – ohne Fehler und großem Einsatz! Starkes Saisondebüt!

 


3. Spieltag 29.08.2015 | SV 1876 Gera-Pforten - ThSV 3:3 (1:0)

 

Nach dem Schlusspfiff waren die Gemüter noch erregt und man diskutierte das Spielergebnis aus. Wenn man den Spielverlauf objektiv betrachtet, dann hat die Stahl11 gegen den SV Kai-Hertel gespielt. Dazu kamen Chancenverwertungen a la Mario Gomez und ein bärenstarker Keeper vom SVP!

Das Spiel begann so, wie sich Trainer Haupt das vorstellte. Die Angreifer ließen gar kein Aufbauspiel zu und pressten Gera in die eigene Hälfte. Dabei dribbelt sich besonders unser Neuzugang in den Focus der Gegenspieler und Zuschauer. Raketen-Eric leitete immer wieder Angriffe ein und bediente mustergültig seine Stürmer. Doch leider kristallisierte sich an dem Tag heraus, das Wünschendorf im heutigen Spiel keinen Roy Makaay zur Verfügung hat (zwei Chancen, fünf Tore!). Pforten hatte bis dato nichts vom Spiel und Wünschendorf stand sich selber im Weg. Doch jeder weiß, was das zu bedeuten hatte!!! Ein Angriff über die linke Seite, kein energischer Zweikampf, eine präzise Flanke auf Hertel und es stand 1:0 (18.) für die Gastgeber. So blieb es auch bis zur Pause, da Wüdo vor dem Tor alles getroffen hat, nur nicht das Ziel.

 

Zur zweiten Halbzeit ein ähnlicher Spielverlauf. Doch zur Verwunderung aller Mitgereisten, glich M.Feiler mit einem tollen Spielzug aus. Dix leitete auf Pfeifer weiter, dieser umkurvte seinen Gegenspieler und passte auf den einlaufenden Senf. Sein Schuss konnte Torwart Schaar nur prallen lassen und Feile netzte ein (50.). Nun gab es ein Ruck im Team. Leider aber nicht bei Jedem! Vom Anstoß weg, erhielt Kai Hertel den Ball und marschierte auf Keeper Bräunlich los. Das desolate Abwehrverhalten vom Verteidiger ermöglichte Ihm die erneute Führung. Wahnsinn!
Dann kam der Auftritt von Pfeifer. In der 71. Minute erhielt Wüdo einen Freistoß in zentraler Position. Pfeifer schoss unter der Mauer durch und der Ball landete im Innenpfosten zum Ausgleich (71.). An dem Tag gelang Ihm einfach alles. Aus dem Gewühl heraus, konnte er aus der Drehung abziehen. Dabei segelte der abgefälschte Ball ins lange Eck. (79.). Pforten haute noch mal alles in Form von langen Bällen raus. Man traute keinem Spieler aus Pforten ein Tor zu. Doch dann kam wieder dieser Hertel ins Spiel!!! Bei einem langen Einwurf in den 16er stoß Libero K.Feiler den Phantom Stürmer um. Der etwas unglücklich wirkende Schiri zeigte auf den Punkt. Hertel ließ sich das nicht nehmen und stach zum Dritten zu (86.).
Das Spiel endete 3:3 und die Stahl11 erkämpfte sich den ersten Punkt in der Kreisliga. An diesem Tag wäre wohl mehr drin gewesen (hätte hätte Fahrradkette!), aber Hertel hatte etwas dagegen.

 

Aufstellung: Bräunlich, F.Zimmer, K.Feiler, Schäfer (ab 72. Kaster), Krauthahn (ab. 78. Kramer), Senf, Pechmann, Winter (ab 55. Zick), Dix, M.Feiler
Tore: 1:1 Feiler, 2:2 Pfeifer, 2:3 Pfeifer

Spieler des Spiels: Raketen-Eric

 

Bilder vom Spiel aus Pforten: https://www.facebook.com/129821207095305/photos/pcb.865702223507196/865699606840791/?type=1&theater

Danke Melanie Pilz

 


4. Spieltag 12.09.2015 | ThSV - BSG Wismut Gera II 1:2 (0:2)

 

Ein Spiel mit Licht und etwas mehr Schatten - das beschreibt wohl die Gefühlslage beim ThSV am besten. Nach nur einem Spieltag auf Platz 13 und der 3. Niederlage im 4. Spiel kehrt die Stahl - Elf zurück auf den letzten Tabellenplatz und geht mit ihrer "roten Laterne". Die Gründe dafür sind vielschichtig, obwohl es doch die gleichen sind wie in den letzten Spielen. Es mangelt an strukturiertem Offensivspiel, klaren Torchancen, einem festen Gefüge im Team und vor allem, fehlt den Mannen um Trainer Haupt, in den entscheidenden Situationen die Cleverness.

 

Nun zum Spiel: Das Spiel begann gleich mit einem Aufreger. Nach nur 2 Minuten wurde Pechmann mit einem fiesen Tritt am eigenen Sechzehner gelegt. Schiedsrichter Rothe verhängte für die anschließende Beschwerde die erste Gelbe an M. Feiler. Der Wismuter blieb ungestraft. Ein Schema, welches sich durchs Spiel zog. Im Zwiegespräch war Rothe stets zackig an der Brusttasche, bei versuchter Körperverletzung drückte er allerdings auf beiden Seiten alle Augen zu (die er hatte!).

Im Vergleich zum letzten Jahr, spielte man gegen eine stark veränderte und verjüngte Wismuter Auswahl. Wünschendorf war davon zunächst unbeeindruckt und spielte forsch. In den ersten Minuten gelangen vor allem über Krauthahns linke Seite immer wieder Vorstöße. Doch die Finalisierung zu Torabschlüssen ließ auf sich warten. Ein Ball von Kramer auf Zick brachte lediglich eine Ecke ein, Winters Schuss ging am Kasten vorbei.

Gera versuchte immer wieder ihre schnellen Stürmer und Außenspieler gefährlich einzusetzen, was jedoch zumeist misslang, beziehungsweise von der robusten Wünschendorfer Defensive um K. Feiler, Kaster und Schäfer konsequent unterbunden wurde.

Nach Ballgewinnen waren erstmals zarte Erfolge der Trainingsarbeit sichtbar. Die Verteidiger und Sechser sicherten die Bälle, beruhigten das Spiel und versuchten konzentriert von hinten heraus Fußball zu spielen. Ein weiterer Lichtblick war Raketen - Erik. Der kleine Mann aus dem Endschützer Hood war überall zu finden, warf sich in jeden Zweikampf, gab keinen Ball verloren und war als "Zehner" Dreh - und Angelpunkt des Offensivspiels. Das bekamen auch die Wismuter zeitnah mit, sodass Pfeiffer stets eng gedeckt wurde und einiges einstecken musste. Die weiteren Anspielstationen waren äußerst übersichtlich, sodass das gepriesene flache Aufbauspiel schwerlich aufzuziehen war und die Verteidigung wiederholt zum "langen Hafer" greifen musste.

Aus dem Spiel heraus ergaben sich auf beiden Seiten keine Chancen, sodass Standards herhalten mussten. Besonders die Wismuter Ecken kamen immer wieder scharf und gefährlich herein. Mitte der ersten Halbzeit wurde eine solche Ecke aus dem Sechzehner geköpft. M. Feiler ermöglicht seinem Gegenspieler durch seine Schaltpause ein schwaches Schüsschen, welches Krauthahn unglücklich abfälscht und ein Wismuter aus 2 Meter an Bräunlich vorbei ins Tor köpft. Zunächst ließ sich Wünschendorf von diesem Tor nicht beeindrucken und spielte seinen Stiefel weiter. Die Mannschaft konnte den Ballbesitz jedoch nicht in Torchancen ummünzen.

Kurz vor der Halbzeit ist es dann ein Wismut - Angriff über rechts, bei dem der Außenspieler nicht konsequent genug angegriffen wird. Der hat so genug Zeit sich einen Mitspieler auszugucken und wählt sein Gegenüber auf links, welcher Gegenspieler Feiler enteilt war und aus 2 Metern keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu drücken.

 

In der Halbzeit fallen deutliche Worte, sowohl innerhalb der Mannschaft, als auch vom Trainer. M. Feilers schwarzer Tag ist beendet und F. Zimmer kommt ins Spiel. Die Mannschaft geht mit mehr Spannung in die zweite Hälfte und bekommt prompt den Lohn. Nach einem Standard ist es Konsti Feiler, welcher den Ball in die lange Ecke köpfte. Doch zu aller Verwunderung gab Schiri Rothe den Treffer nicht. Eine angebliches Aufstützen lag vor!?!?! Allerdings stand Mannschaftskollege Zimmer vor ihm, sodass die Entscheidung äußerst fragwürdig und Schiri Rothe mit seiner Meinung allein auf dem Platz stand.

Kurz darauf dann doch das Tor für Wünschendorf. Nach einem Freistoß von Krauthahn, ist es diesmal Winter der am langen Pfosten hochgestieg ist und den Ball ins Tor köpfte. Danach drückten die Wünschendorfer zwar noch auf den Ausgleich, aber zählbares blieb dem ThSV trotz einiger weiterer Freistöße verwehrt. Zu allem Überfluss krönte der Schiri seine Leistung mit einer Gelb - Roten Karte gegen K. Feiler, der damit nächste Woche aussetzten muss.

Am Ende waren die Wismuter cleverer und haben zwei Unkonzentriertheiten in der ersten Hälfte eiskalt ausgenutzt. Positiv zu bewerten, war das ruhige Spiel der Wünschendorfer aus der eigenen Hälfte, vor allem in Halbzeit eins. Der Mangel an gerichteter Bewegung und - damit verbunden - der Mangel an Anspielstationen, machte es den Gästen leicht die Angriffe zu verteidigen.

 

Aufstellung: Bräunlich, K. Feiler (85. GRK), Kaster, Schäfer, Pechmann, Winter, Krauthahn, Pfeiffer, M. Feiler (ab 52. F. Zimmer), Zick, Kramer (ab 70. Meißner)

Tore: 1:2 Winter (74.)

Spieler des Spiels: Raketen-Eric (2x hintereinander! Kiste!)

 


5. Spieltag 20.09.2015 | SG Braunichswalde - ThSV 3:1 (0:0)

 

Im Grunde genommen kann man dem Team nichts vorwerfen. Es wurde gefightet, es wurde Fussball gespielt, es wurden sogar beste Möglichkeiten herausgespielt. Was aber sich genau vor dem Tor abspielte, dass wussten nur die Stürmer Dix, M.Feiler und der eingewechselte Zick. Sämtliche erstklassigen Chancen wurde auf den Torwart und neben das Tor geknallt. Sogar als der Keeper bezwungen war, hatte man es hinbekommen nur noch den Feldspieler auf der Linie anzuschießen!!

 

Nach Aussage von Trainer Haupt, war es ein ausgeglichenes Spiel, aber mit einem gefühlten Chancenverhältnis von 15:1 für die Stahl11. Doch wenn man aus solchen Tormöglichkeiten keine Führung erzielt, dann muss es ja hinten zwangsläufig klingeln. So geschah es auch in der Mitte der zweiten Halbzeit. Ecke Braunichswalde, Keeper Bräunlich ließ klatschen und aus dem Gewühl heraus flog der Ball in die Maschen. Dann bekam der Schiedsrichter seinen Auftritt. Nach einer verunglückten Flanke in den 16er, verwechselte der Schiri Knie mit einem Handspiel und zeigte entschlossen auf den Punkt - 2:0! Braunichswalde erhöhte nicht den Druck und versuchte auch nicht Wünschendorf mit einer Klatsche nach Hause zu schicken. Der ThSV lud den Gastgeber mit einem körperlosen Zweikampf ein, der Gegenspieler bedankte sich - 3:0! Vorausgegangen war ein nicht geahndetes Foul an Pfeifer. Danach drückte Wünschendorf wieder. Winter wurde im Sechzehner gelegt und Dix erzielte das 1:3 vom Elfmeterpunkt. Am Ende blieb nur Ergebniskosmetik übrig.

Mit fragenden Gesichtern und starren Blick ins Leere, traten unsere Männer den Weg in die Kabine an. Schade, aber heute war definitiv mehr drin. Braunichswalde schob sich nun in eine sichere Tabellenregion vor und der ThSV ist nun wieder im endgültigen Abstiegskampf angekommen. Das positive an dieser Situation ist der große Erfahrungsschatz von der letzten Saison. Wir können Abstiegskampf!!!

 

Aufstellung: Bräunlich, Oettel, F.Zimmer, Dix (ab 87. Kramer), Senf, Schäfer (ab 67. Dressel), Pechmann, Winter, M.Feiler, Pfeifer, Krauthahn (ab 46. Zick)
Tore: 1:3 Dix (73.)
Spieler des Spiels: Das Schiedsrichterduo.

 

Kurze Anmerkung:
Man möchte nicht die Schuld beim Schiedsrichter suchen, aber das war keine Glanzleistung. Eine ganz klare Rote Karte wurde nicht gegeben (letzten Mann legt Pfeifer um!). Der Spieler selbst wunderte sich noch, dass er auf dem Platz bleiben durfte! Das blitzartige Verschwinden des Linienrichters, beim kurzzeitigen Regenguss im Wald (Abseitsregel wurde kurz aufgehoben!). Der Gipfel der Spielentscheidungen war aber der angebliche Handelfmeter für Braunichswalde. So macht es keinen Spass mehr, wenn der "unparteiische" Spielleiter maßgeblich in das Spielgeschehen eingreift. Leider war das auch schon im letzten Spiel der Fall.

 


6. Spieltag 26.09.2015 | ThSV - SV Blau-Weiß 90 Greiz 3:1 (2:0)

 

Es war schon deprimierend, wie die letzten Spiele fahrlässig und unglücklich verschenkt worden. Beste Möglichkeiten wurden verballert, einfache Abwehrfehler führten zu Gegentoren und dazu gesellte sich auch noch das fehlende Quäntchen Glück.

 

Doch diesmal schien alles anders zu sein! Lediglich wackelte man noch in den ersten 10 Minuten, aber danach hielt Wünschendorf voll dagegen. Dazu erahnte man schon, dass Fortuna heute auf der Seite der Stahl Männer stand. Nachdem Blau-Weiß ihre Chancen nicht nutzte, schlug Wünschendorf auf der anderen Seite eiskalt zu. Ein gut vorgetragener Konter über Pfeifer und Zick, ließ der Keeper unglücklich Prallen und Kramer versenkte das Spielgerät im Nachsetzen. Das gefühlte erste Tor seit...seit, man weiß es nicht mehr :) Du hast es Dir verdient Sandro! Mit dem Selbstvertrauen und dem verlorenen Ballast , konterte Wünschendorf 10 Minuten später erneut. Steglich schickte Kramer und dieser sah den einlaufenden Pfeifer. 2:0! Zwei Chancen, zwei Tore! Greiz war genervt und schockiert. Die Blau-Weißen liefen immer und immer wieder an. Die Männer um Abwehrchef K.Feiler grätschten um jeden Ball und wurde einer ausgespielt, stand Keeper Bräunlich dem Angreifer im Weg. Willy hatte einen Sahnetag erwischt. Er angelte sich jeden Ball, da kann man auch einmal von zwei "Unhaltbaren" sprechen. Mit einer komfortablen Führung (sehr ungewohnt!) ging es zur Halbzeit.

Nach der Pause drückte nur noch BW Greiz. Wünschendorf ließ sich extrem weit fallen und versuchte mit allen Mitteln die Torabschlüsse zu verhindern. Bräunlich, K.Feiler und Schäfer warfen sich in jeden Ball. Greiz machte es gut bis zum Strafraum, aber diesmal hatte die Stahl11 das Glück auf ihrer Seite. Für Wünschendorf ergaben sich aber auch Räume. Schöne Konter wurden leider nicht zum entscheidenden 3:0 genutzt und so passierte es, dass Greiz plötzlich aus einem Eckball heraus verkürzte (72.). Im Wünschendorfer Lager hielt man die Luft nun an. Es schienen die drei Punkte doch nicht mehr in greifbarer Nähe zu sein, denn zu viel ist in den letzten Spielen passiert und am Ende stand man immer mit leeren Händen da. Auch das war diesmal nicht der Fall. Nur eine Minute später hatte Libero K.Feiler einen Geistesblitz! Er sah den eingewechselten Goalgetter Schreiter frei stehend und schlug einen 40m Diagonalball genau auf seine Füße. Manche Spieler knicken bei der Ballannahme um, oder lassen beim Stopversuch den Ball auf das Schienbein gleiten. Nach einer perfekten Annahme lupfte Schreiter den Ball über den Torwart ins Netz. Die Entscheidung war gefallen! Wünschendorf feierte den ersten Saisonsieg.

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler, Schäfer, F.Zimmer (ab 47. Oettel), Dressel, Pechmann, Dix, Steglich (ab 43. Lange), Pfeifer, Zick, Kramer (ab 59. Schreiter)

Tore: 1:0 Kramer (17.), 2:0 Pfeifer (29.), 3:1 Schreiter (73.)

Spieler des Spiels: Willy unhaltbarer Bräunlich

 


7. Spieltag 03.10.2015 | ThSV - TSV 1880 Rüdersdorf 0:1 (0:0)

 

 

Leider verlor man nicht nur Drei Punkte!!!

 

 

Auf diesem Weg wünschen wir Steven Pechmann alles Gute und einen langen Atem auf dem Weg der Besserung. Leider hat sich Pechi unglücklich im Rasen das Knie verdreht und droht lange auszufallen. Es ist besonders bitter, da Steven in einer wirklich guten Form war und sich einen festen Platz in der Stahl11 erspielt hatte. Kopf hoch Stevie P!!!

 

 

Nun zum Spiel. Die Stahl11 nahm sich "theoretisch" gegen Rüdersdorf einiges vor. Was dann aber auf dem Feld umgesetzt wurde, war ein Unterster-Kreisliga-Durchschnitts-Kick. Da ist die Abwehr schon einmal stabilisiert, da klemmt es im Sturm. Die Offensivreihe entwickelt zur Zeit eine Art psychische Störung namens Strafraum-Phobie!!! Umso näher man in Richtung 16er dribbelte und kombinierte, umso verwirrender waren die Spielzüge. Torabschluss: Fehlanzeige!

 

 

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Wünschendorf war bemüht, über einen kontrollierten Spielaufbau in Richtung Strafraum zu gelangen. Rüdersdorf stellte sich einfach cleverer an und mauerte sich gekonnt ein. Die Stahl11 kam nicht zu zwingenden Chancen und verlor nach und nach den Faden im Spiel. Durch das schnelle Umschaltspiel, konnte der TSV immer wieder gefährliche Konter fahren. Diese endeten auch immer wieder mit einem Torabschluss. Jedoch konnten Sie ihre Chancen nicht nutzen. Willy glänzte auf der Linie und rettete sein Team mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit dagegen verlief dann doch etwas anders als erwartet. Wünschendorf drückte über die schnellen Zick und Pfeifer auf das Führungstor. Doch wie bereits erwähnt, steht man sich im Moment selber im Weg. Komplizierte Passvarianten und Laufwege à la Thomas Müller (nur ohne den genauen Torriecher!) sind für das Spiel der Wünschendorfer bezeichnend. Eigentlich sah es lange nach einem typischen torlosen Spiel aus...bis zum Ballverlust in der Vorwärtsbewegung. Nach der Balleroberung konterte Rüdersdorf eiskalt. Drei schnelle Spielzüge und der Stürmer stand in aussichtsreicher Position vor Bräunlich. Dabei schoss er unaufgeregt das Leder in den Winkel (60. Minute). Danach war für Rüdersdorf der Fussballnachmittag vorbei und man verwaltete das Spielergebnis. Der TSV hatte aber auch keinen Anlass nochmal zwingend in das Spielgeschehen einzugreifen, weil Wünschendorf sich einfach im Mittelfeld aufrieb und an dem Tag keine sonderliche Bedrohung mehr darstellte. Damit endete auch die Partie.

 

 

Jetzt hat man zwei volle Trainingswochen zur Regeneration und hoffentlich auch bald wieder einen klaren Kopf zum Thema Angriffsfussball. Es sollte schnellstmöglich eine Methode zur Behandlung von Strafraum-Phobie gefunden werden. Ansonsten gibt es im Kellerduell gegen Westvororte II auch nichts zu holen.

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler (ab 53. Schleicher), F.Zimmer, Dix, Kramer (ab 75. Krauthahn), Zick, Schäfer, Pechmann (ab 9. Dressel), Winter, M.Feiler, Pfeifer

Spieler des Spiels: schwierige Einschätzung

Tore: Fehlanzeige

 


8. Spieltag 17.10.2015 | SG TSV Gera-Westvororte II - ThSV 2:5 (1:2)

 

 

Mit Kampf, einer guten Chancenverwertung, einem starken Bräunlich und gegnerischer Beihilfe gewinnt man das wichtige Auswärtsspiel in Scheubengrobsdorf.

Die Vorzeichen sahen nicht gut aus. Nur 13 Spieler hatte Coach Oettel, der den verhinderten Haupt vertrat, zur Verfügung. Mit dabei, Routinier Kristian Wunder, welcher am Vormittag noch als Trainer seiner Jugendmannschaft agierte. Vielen Dank Kristian.

 

Nun zum Spiel. Das Spiel war gerade sechs Minuten alt, da setzt Kapitän Martin Winter sich auf der linken Seite durch und versenkt den Ball in guter “Thomas Müller Manier “ mit einem Flankenschuss im rechten Eck. Nur zwei Minuten später. Freistoss an der Mittellinie. Konstantin Feiler schlägt den Ball in den gegnerischen Strafraum, Martin Schreiter trickst die Abwehrfalle aus und hat keine Mühe den Ball zum 2:0 zu versenken. Leider ging es so nicht weiter. Westvororte kam nun besser ins Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance. Diese vergaben sie entweder fahrlässig oder scheiterten am erneut sehr starken Keeper Bräunlich. Den Anschlusstreffer in der 26. Minute konnte jedoch auch er nicht verhindern. In einem unnötigen Zweikampf wird Martin Winter wohl regelwidrig attackiert. Der Pfiff blieb jedoch aus und Westvororte kann die 3 zu 1 Überzahl zum Anschlusstreffer nutzen. Zum Ende der Halbzeit schwächt sich das Heimteam jedoch dann selbst durch eine Gelb-Rote Karte (Meckern). In der Halbzeitpause genoss man den leckeren Tee( hier einen lieben Dank an unserer Heike) und stellte sich auf die zweite Halbzeit ein.
Trotz Unterzahl im zweiten Spielabschnitt kam die Kreisoberliga-Reserve immer besser ins Spiel und kam vermehrt zu Abschlüssen. Der ThSV selbst konnte nur selten für Entlastung sorgen. So kam es, wie es kommen musste. Eine Ecke kann nicht geklärt werden und es stand 2:2 (83. Minute). Auf Grund des Spielverlaufes musste man nun sogar um den Punktgewinn sich Sorgen machen. Doch Marcel Krauthahn ließ nur drei Minuten später seine Mannen wieder jubeln. Seinen 35 Meter Schuss versuchte der Heimtorhüter zu fangen. Dieser Versuch verfehlte und der Ball trudelte zum 2:3 in die Maschen. Somit erzielte unser Marcel sein 1. Pflichtspieltor im Dress des ThSV. Anstatt nun dem Gegner die Chance zu lassen, erneut auszugleichen, schraubte man durch Treffer von Kramer( 87.) und erneut Schreiter (89.) das Ergebnis auf 5:2 hoch.

 

 

Fazit: Ein nicht unverdienter Auswärtserfolg für den ThSV, mit dem man die rote Laterne der Tabelle abgibt. Westvororte war über weite Strecken spielbestimmend, scheiterte jedoch an der Chancenverwertung. Selbst konnte man endlich seine Chancen nutzen und gewinnt damit wichtige drei Punkte.

 

 

Aufstellung: Bräunlich, A. Oettel (ab 40. Wunder), K.Feiler, Schäfer - Krauthahn, Winter, Zimmer, Winter, Pfeifer, Schreiter - Kramer, Gollhardt (ab 63. Meißner)

Tore: 1:0 Winter; 2:0 , 5:2 Schreiter; 3:2 Krauthahn ; 4:2 Kramer

Spieler des Spiels: Willy Bräunlich

 


9. Spieltag 24.10.2015 | ThSV - SV Blau-Weiß Auma 2:4 (1:2)

 

 

An einem schönen Samstag Nachmittag versammelten sich zwei Mannschaften, wie Sie nicht unterschiedlicher hätten sein können. Der angereiste Gast aus Auma kam mit viel Selbstvertrauen und lauter Musik (über den Musikgeschmack lässt sich streiten!), als Tabellenführer in die Kabine gestürmt. Der Gastgeber kam auch mit ein wenig Selbstsicherheit zum Treffpunkt, jedoch unpünktlich und wie ein müder Discogänger. Trotzdem Danke für die Feier Felix :)

Trainer Haupt konnte aus dem Vollen schöpfen und stimmte das Team um Kapitän Winter auf den spielstarken Gegner vor der Partie gut ein. Was das gesamte Team aber die ersten 45 Minuten ablieferte, hatte nicht annähernd mit Kreisliga-Fussball zu tun. Sicherlich war es für das Team und den Spielfluss nicht gerade optimal, dass die Leistungsträger Winter und K.Feiler vorzeitig ausgewechselt werden mussten, aber dennoch sollten einfache Basics wie Passen, Freilaufen und Zweikampfführung immer noch möglich sein. Dem war leider aber nicht so!

Auma begann fulminant die Partie und erarbeitet sich eine Reihe an hochkarätigen Torchancen. Was Hertel in Pforten ist, ist Liebau in Auma. Der Blau-Weiße Angreifer beschäftigte permanent die Defensive von Wünschendorf und vergab so einige Möglichkeiten zur Führung. Es hatte bis zur 12. Minute gedauert und es musste eine Standardsituation her. Er nutzte eine etwas unglücklich gestellte Mauer und schlenzte das Leder in den Kasten. Auma führte verdient mit 1:0! Jetzt sollte man denken, das BW Auma den Deckel drauf macht und die zahlreichen Chancen verwertet. Das war aber auch nicht der Fall! Die Stahl11 antwortete wie aus dem Nichts. Ein Freistoß landete im Strafraum und aus dem Gewühl schoss Dix ins Tor (24. Minute). Die ganze Freude hielt nur drei Minuten an. Nach einem Stellungsfehler schaltete Auma schnell um und konterte wie vom Blitz getroffen. Wieder Liebau, wieder Rückstand (27. Minute).
Zur Halbzeit fielen deutliche Worte des Trainers, aber leider verpennte man wieder den Start. Ein Befreiungsschlag landete im 16er bei Koch. Er konnte unbewacht zum 3:1 (54. Minute) einschieben. Die Abseitsfalle hatte leider ein Wünschendorfer Spieler aufgehoben. Nun dachten alle, das da nichts mehr passieren sollte und Auma die drei Punkte sicher im Gepäck verstauen konnte. Der ThSV gab sich aber noch nicht geschlagen. „Neu“ Libero Senf versuchte immer wieder einen Spielaufbau über Krauthahn und Pfeifer anzukurbeln. Eric Pfeifer spielte dabei den tödlichen Pass auf Dix. Dieser hatte keine große Mühe ins lange Eck einzunetzen (69. Minute). Leider gelang es aber Wünschendorf nicht mehr gefährlich vor das Gehäuse von Auma zu kommen. Lediglich Gollhardt und Zick hatten noch eine Möglichkeit aus dem spitzen Winkel. Das 4:2 für Auma resultierte aus einem Konter in der Schlussminute.

 

Nächste Woche gibt es dann wieder ein Endspiel in Leumnitz gegen die Spielgemeinschaft von Eurotrink. Das Team hat etwas gut zu machen und muss sich um 180 Grad drehen. Sonst darf man Eurotrink schon vor dem Spiel für die drei Punkte gratulieren. Denn so wird das nichts!

 

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler (36. Senf), F.Zimmer, Dressel, Dix, Zick, Schäfer, Schreiter (ab. 58. Gollhardt), M.Feiler (ab 69. Meißner), Pfeifer, Krauthahn
Tore: 1:1 Dix (24.), 2:3 Dix (69.)
Spieler des Spiels: Der gut gepflegte Rasenplatz und das schöne Wetter.

 


10. Spieltag 31.10.2015 | SG Eurotrick Kickers Gera - ThSV 4:2 (4:2)

 

 

Schlimme ThSV-Gruselvorstellung zu Halloween

Wünschendorf war nach dem Ergebnis von Eurotrink gegen Braunichswalde in der Vorwoche gewarnt. Die Eurotrinker schossen diese ab und holten somit wichtige Punkte im Abstiegskampf. Genau mit diesem Siegeswillen begannen die Gastgeber auch gegen die Stahl11.

Es klingelte schon in der zweiten Minute im Kasten der Wünschendorfer. Das Angriffsgespenst Gallert, nutzte die Querschläger im Defensivverbund eiskalt aus. Damit war die "zu Null spielen" Vorgabe schon ad acta gelegt!! Wünschendorf war sichtlich geschockt...aber nur zwei Minuten lang! Irgendwie schaffte es M.Feiler, sich in starker Einzelleistung gegen drei Gegenspieler nach schöner Vorlage von Zick durchzusetzen und schob zum postwendenden Ausgleich ein. Nun war die Verwunderung bei den Geraern groß und auch sichtlich eine Verunsicherung zu spüren, denn Wünschendorf spielte jetzt auf das zweite Tor. Leider aber erfolglos! Nach einer Viertelstunde startete Eurotrink dann aber durch.

Eine zu lockere Zweikampfführung, fehlende Körperspannung und Träumerei im Defensivverbund ermöglichten der SG Eurotrink binnen 8 Minuten ein 4:1 heraus-zuschießen. Dabei gelang dem zweiten Schreckgespenst Heisig ein Doppelpack am heutigen Tag. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass bei manchen Spielern noch die Halloween Maske aufgesetzt war, bloß verkehrt herum! So darf man nicht verteidigen, nicht einmal in der Kreisliga. Einzig Keeper Bräunlich hielt den Kopf noch über Wasser und verhinderte noch schlimmeres. Kurz vor dem Pausenpfiff netzte Maxi Feiler sein zweites Tor ein, indem er einfach an der Strafraumkante abdrückte und der Ball leicht abgefälscht ins Tor flog. Somit ging es mit einem 2:4 in die Halbzeit.

Zur zweiten Halbzeit gibt es leider nicht mehr viel zu erzählen. Eurotrink verschonte Wünschendorf mit einer noch höheren Niederlage und verschoss dabei zusätzlich einen Elfer. Die Stahl11 spielte plan- und konzeptlos nach vorn und vertändelte den Ball bei immer engeren Spielzügen auf dem Wald- und Wiesengeläuf. Eurotrink gewinnt verdient mit 4:2 gegen eine sehr schlecht agierende Haupt-Elf.

 

 

Aufstellung: Bräunlich, F.Zimmer, K.Feiler, Oettel, Dix, Senf (ab 82. Kramer), Dressel, Kuempel (ab 67. Schleicher), Pfeifer, M.Feiler, Zick (ab 67. Meißner)

Tore: 1:1 M.Feiler (4.), 2:4 M.Feiler (41.)

Spieler des Spiels: Die kostenlose Flugshow in Leumnitz!

 

 

Nächsten Samstag kommt Berga und möchte locker drei Punkte mitnehmen. So wie sich das gesamte Team im Moment präsentiert, wird es auch eine Kaffeefahrt für die Nachbarn von der Elster.

 


11. Spieltag 07.11.2015 | ThSV - FSV Berga 0:2 (0:1)

 

 

Verdienter Sieg der Stadthallen ELF im Elster Derby

 

 

Das Trainerteam Haupt/Oettel hatte nach der enttäuschenden Klatsche gegen Eurotrink einige schlaflose Nächte. Fehlender Teamgeist und wehrlos ergab man sich seinem Schicksal hin. Unter der Woche flatterten auch noch Krankenzettel in die Trainerkabine und die Trainingsbeteiligung war einfach miserabel. Bei dieser Ausgangslage war selbst der optimistischste Optimist ( sozusagen ein radikaler Optimist!) sehr sparsam mit seinem Ergebnis Tipp und konnte Wünschendorf nur alles Gute wünschen.
Trainer Haupt hatte sein taktisches Händchen bewiesen und änderte auf ein paar Positionen durch. Die Stahl11 agierte zumindest aus einer sicheren Defensive heraus. Der FSV Berga war wie geplant spielbestimmend, konnte aber nicht ihre gewohnte Torgefahr ausstrahlen. Das Zentrum wurde gut dicht gehalten und somit musste immer wieder Kulikowski mit langen Bällen agieren. Diese fanden aber noch nicht ihre Abnehmer, da Oettel und Schäfer ihre Gegenspieler anständig bearbeiteten. Nur einmal hatte man die Orientierung vermissen lassen, als zwei Bergaer frei vor Bräunlich auftauchten und er überragend hielt. Taktisch stand Wünschendorf sehr gut, der einzige Punkt für Kritik, war die Unentschlossenheit im Abschluss. Gute Konter wurden leider mit komplizierten Pässen und Alleingängen vertändelt. Es muss dringend am einfachen Torabschluss gearbeitet werden! Spielerisch taten sich die Gäste deutlich schwerer und deshalb machten Sie das, was Wünschendorf nicht hinbekommt. Der FSV hielt einfach einmal drauf und schoss schnörkellos ein. Nach 29 Minuten war der Bann dann gebrochen. Die Stahl11 ließ die Köpfe aber diesmal nicht hängen und kämpfte weiter. Dennoch waren Chancen bis zur Halbzeit äußerst übersichtlich.
Nach der Halbzeit ein überraschend anderes Bild. Wünschendorf war engagierter im Spiel nach vorn. Bis zum 16er konnte man den FSV unter Druck setzen, mehr aber dann auch nicht. Ein gefährlicher Freistoß von Dix, ein scharfe Eingabe von Zick und ein geblockter Schuss von Pfeifer waren die Highlights. Berga nutzte die Freiräume die man Ihnen bot. Ein Stellungsfehler von Krauthahn, ermöglichte freie Fahrt für den Bergaer Stürmer. Doch Keeper Bräunlich packte wieder seine Trickkiste aus und hielt sensationell. Doch drei Minuten später die gleiche Situation. MC Fitti machte die Bahn wieder frei und diesmal schob Dietzsch ins lange Eck ein. Schlusspfiff!
Berga jubelt über drei verdiente Punkte und die Zuschauer hatten die Erkenntnis gewonnen, dass die Mannschaft um Trainer Haupt doch noch lebt. Genau mit dieser Einstellung zum Spiel, darf man mal wieder auf einen Punktgewinn hoffen.

 

 

Aufstellung: Bräunlich, F.Zimmer (ab 47. Dressel), K.Feiler, Schäfer (ab 73. Lange), Oettel, Dix, Kramer (ab 65. Krauthahn), Gollhardt, Pfeifer, M.Feiler, Zick
Spieler des Spiels: Grundlinien-Willy

 


12. Spieltag 14.11.2015 | OTG 1902 Gera - ThSV 1:0 (1:0)

 

 

Der ThSV vergeigt wieder ein Kellerduell

 

Im Wünschendorfer Lager herrscht im Moment graue Tristesse. Jeder Verein darf sich berechtigte Hoffnung machen, gegen den ThSV sein Punktekonto zu verbessern. So langsam kristallisiert sich das Feld der letzten drei Teams heraus. Es bleiben nur noch zwei Spiele für das Kalenderjahr 2015, um seine Tabellensituation ein wenig aufzubessern. Man sollte die Chance nutzen!!!

Das Kellerduell gegen OTG Gera war kein Leckerbissen. Eine gesunde bzw. hölzerne Zweikampfführung, gepaart mit unglücklichen Fehlschüssen, spiegelten das Abstiegsspiel wieder. Wünschendorf konnte frühzeitig in Führung gehen, jedoch entschied der Schiri nicht auf Strafstoß, sondern ließ einfach weiterspielen. M.Feiler hatte sich energisch im Strafraum durchgesetzt und wurde vor dem Abschluss am Knöchel getroffen. Kurz danach folgt schon die Spielentscheidung. Ein Freistoß aus gut 20 Metern fliegt durch Freund und Feind hindurch und schlägt unhaltbar für Bräunlich im unteren Eck ein (18. Minute).
Die zweite Halbzeit begann gleich mit gefährlichen Kontern für OTG. Wünschendorf durfte aber noch auf einen Punkt hoffen, denn diese Chancen wurden nicht genutzt. Der ThSV übernahm das Ruder, aber zwingende Chancen wurden dabei nicht wirklich erspielt. Es fehlt an Kaltschnäuzigkeit und an spielerischen Mitteln vor dem Tor. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte wieder einmal der wühlende M.Feiler. Durch eine ansehnliche Kombination von Dix und Pfeifer, stand nur noch der Torwart vor ihm. Doch irgendwie sollte es auch diesmal wieder nicht reichen. Mit einer tollen Parade hielt der Schlussmann den Sieg für OTG fest.

 

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler, Schäfer, Kaster, F.Zimmer, Krauthahn (ab 64. Senf), Dix, Zick, Pfeifer, Kramer (ab 78. Gollhardt), M.Feiler

 


13. Spieltag 28.11.2015 | ThSV - SV BW Niederpöllnitz II 0:2 (0:1)

 

 

+++ Trauerspiel in Wünschendorf +++ Der ausführliche Spielbericht ist wie folgt:

 

Foul in der 15. Minute. Gelbe Karte. Elfmeter! 0:1 für Niederpöllnitz! Großchance für Wüdo in der 20. Minute! HALBZEIT. GRK in der 65. Minute! Weiterhin 0:1. GRK in der 79. Minute. Elfmeter! 0:2 für Niederpöllnitz! SCHLUSSPFIFF im Elstertalstadion!

 

‪#‎RIPKreisliga‬#ungefährlich#SpielberichtschreibenmachtheutekeinenSpass

 

Aufstellung: Bräunlich, Schäfer, K.Feiler, Dressel, Winter, F.Zimmer, Dix, Pfeifer (ab 83. Meißner), Krauthahn (ab 58. Schleicher), Kramer, Gollhardt (ab 67. Oettel)

Spieler des Spiel: Schiri Güray Günal (Sehr solide und immer auf Augenhöhe!). Wir bedanken uns für das Schiedsrichtergespann. (das muss auch mal gesagt werden...auch in schweren Zeiten!)

 


RÜCKRUNDE


 

14. Spieltag 05.12.2015 | ThSV - SG Lusaner SC 1980 1:2 (1:1)

 

 

Leidenschaftlich, aber ohne Lohn - Negativserie weiter ausgebaut!

 

Auch diesmal wieder gab es keine Punkte gegen die SG Lusan-Liebschwitz. Leider dauert ein Spiel nicht nur 87 Minuten und beginnt auch nicht erst in der 2. Minute! Denn da netzten die Lusaner schon ein! Aushilfs-Libero Senf hatte gleich beim ersten lang geschlagenen Ball Stellungsprobleme und gab dem Lusaner Stürmer eine tolle Vorarbeit zum 0:1. Dieser Fehler war der einzige Aussetzer beim letzten Mann, welcher ansonsten die Defensive zusammenhielt. Nach dem frühen Rückstand stand Wünschendorf erst einmal verwirrt auf dem Platz. Lusan konnte aber zum Glück die drei Großchancen nicht nutzen. Da Keeper Bräunlich und der Pfosten halfen. Doch irgendwie schafften die Stahl Männer aus Ihrer Abwehrarbeit auch einen Angriff zu generieren. Winters feiner Pass in die Schnittstelle, ermöglichte Raketen Eriks Sprintfähigkeiten. Er behielt die Nerven und vollendete ins untere Eck (27. Minute). Nun wackelte Lusan ein wenig, denn dieses Tor kam überraschend für den spielstarken Gegner. Leider agierte man noch harmlos aus einer kleinen Eckenserie heraus und schon pfiff Schiri Lohmann zur Halbzeit.
Man konnte mit dem Spielverlauf zufrieden sein. Ziel war es nun einen Punkt zu entführen. Wünschendorf machte zu diesem Zeitpunkt auch keine großen Anstalten, im Offensivbereich tätig zu werden. Man hoffte auf den einzigen Konter!! Doch wie aus dem Nichts, bekam Zick einen elektrischen Impuls im Denkorgan und sah im wahrsten Sinne "Rot". Man konnte nur mit dem Kopf schütteln! Damit waren alle taktischen Überlegungen zunichte und das Team musste im Grunde genommen die zweite Halbzeit zu zehnt spielen. Mehr als Laufarbeit und intensive Zweikampfführung waren dann auch nicht mehr drin. Lusan war bemüht und versuchte immer wieder vor das Gehäuse zu kommen. Doch zwingende Chancen erspielten sie sich dabei nicht. Jeder hoffte nun auf einen Punktgewinn. Auch Lusan verabschiedete sich so langsam vom 3er (Dachte man!). Nach einem unüberlegten Klärungs-/Zeitspielversuch, bäumten sich die Gäste noch einmal auf und machten das Spiel schnell. Über die rechte Angriffsseite erfolgte eine genaue Eingabe in den Fünf-Meter-Raum und dabei stielte sich Routinier Vetter von Kramer weg und schoss zum bitteren 1:2 (87. Minute) ein. ABPFIFF!

 

Somit muss sich auch im letzten Spiel wieder einmal der ThSV geschlagen geben. Damit geht man mit ganz nüchternen 7 (SIEBEN!) Punkten in die Winterpause. Das sollte man jetzt erst einmal verdauen...

 

Aufstellung: Bräunlich, Kaster, Senf, Dressel, Dix, Kramer, Zick (RK 54.), Meißner (ab 83. Gollhardt), Schleicher (ab 75. F.Zimmer), Winter, Pfeifer
Tore: 1:1 Pfeifer (27.)

 

Sport frei und eine besinnliche Weihnachtszeit.

 


15. Spieltag 13.03.2016 | 1.FC Greiz II - ThSV 4:0 (0:0)

 

Bittere Niederlage gegen Greiz II

 

Zum Rückrundenauftakt reiste das Team ohne Trainer Haupt ins beschauliche Greiz zur zweiten Mannschaft des 1.FC. Mit guter Laune und einigen Lachern im Gepäck, wollte die Stahl11 sich nicht im Kampf um den Klassenerhalt ergeben.
Die Mannschaft musste sich nur ein wenig zur vergangenen Abend-veranstaltung umstellen. Carlo hatte wieder festen Boden unter den Füßen, Äxxxel war rechtzeitig vom Traumland geweckt worden und Bowling King Meisse fand sich ohne Kugel auf der Bank wieder.

Das Team um Captain Winter und Neulibero Senf agierte gegen die spiel-bestimmende Mannschaft aus Greiz umsichtig und abgeklärt. Die Greizer versuchten immer wieder durch Diagonalbälle Verwirrung zu stiften. Dies gelang hin und wieder, aber die erspielten Chancen waren nicht wirklich eine Gefahr für Keeper Bräunlich. Die Stahl11 konnte nur vereinzelt Nadelstiche setzen. Es waren genau zwei Torversuche von Dix. Ein lang geschlagener Ball wurde beim Abwehrversuch verlängert, aber sein Lupfer ging am Tor vorbei. Auch ein abgefälschter Schuss flog leider nicht ins Tor. Der Greizer Schlussmann reagierte blitzschnell und holte den Ball aus dem Eck. Beide Teams gingen in die Halbzeit mit einem gerechten 0:0.
Wünschendorf musste nichts ändern und die zweite Halbzeit begann wir zu Beginn des Spiels. Greiz spielbestimmend und nicht zwingend vor dem Tor. Doch irgendetwas musste zur Halbzeit in der Schiri Kabine passiert sein. Das Trio entschied plötzlich auf Fouls und ignorierte Abseitsstellungen, was vor allem auch zur Verwunderung der Spieler selbst beitrug. Dazu gesellte sich noch ein wirklich sehenswerter Sonntagschuss vom Greizer Flügerspieler. Natürlich sucht der ThSV nicht die Schuld bei den Unparteiischen, das wäre auch sehr vermessen. Doch darüber lässt sich auch nicht hinwegsehen.

Somit ging es mit einer herber Klatsche nach Wüdo zurück. Das klare Endergebnis von 0:4 für den Gastgeber, spiegelt aber keinesfalls den wahren Spielverlauf wider.

 

Aufstellung: Bräunlich, Schäfer, Senf, Zimmer (ab 72. Oettel), Dressel, Dix, Reinhardt, Kramer (ab 58. Meißner), Winter, M.Feiler, Krauthahn (ab 75. Gollhardt)
Spieler der Spiels: Der tolle Kunstrasen :) sehr angenehmes Spielgeläuf!

 

Wenn man etwas Positives mitnehmen möchte, dann ist es die wirklich gute erste Halbzeit.

 


16. Spieltag 19.03.2016 | ThSV - SV 1876 Gera-Pforten 0:3 (0:1)

 

Schon vor dem Anpfiff ein ungleiches Spiel

 

Zum 16. Spieltag gegen den SV Gera-Pforten war die Ausgangslage nicht gerade optimal. Zu den gesperrten Spielern und generell Abwesenden, wurde die Fehlliste noch mit den verletzten Spielern aus Greiz aufgefüllt. Kramer, Dix, Winter und Krauthahn konnten nicht mitwirken.
Somit stellte sich die restliche Mannschaft selbst auf. Nur vorab. Es wurden keine Lose gezogen. Keeper Bräunlich startete im Sturm und Trainer Haupt als hängende Spitze. Dazu wurde TW Hegner wieder aktiviert. Als Auswechselwaffe brannte Co-Trainer Micha Oett auf der Bank.

Aufgrund der äußerst schwierigen Ausgangslage war die Stahl11 auf Schadensbegrenzung aus. Sicherlich konnte man auch nicht erwarten, dass Pforten ausgekontert bzw. in das eigenen Feld gepresst wird. Die Spieler des ThSV versuchten ihr Bestes, um das Ergebnis in Grenzen zu halten. Doch auch mit wenig Aufwand kam Pforten vereinzelt zu guten Chancen. Die Gegenwehr war da, aber mit der Zeit schwanden die Kräfte und es wurde nur noch ein Spiel auf ein Tor. Der Dosenöffner im Spiel kam aber nicht von den Geraern. Äxxel knallte unbedrängt das Leder nach einer scharfen Flanke in den Kasten. Damit waren alle Bemühungen auf ein torloses Spiel zunichte. Danach spielte Pforten gemächlich ihren Stiefel herunter, aber große Chancen waren nicht vorhanden.
In der 60. Minute fiel die Entscheidung. Ein Angriff über die rechte Abwehrseite, verbunden mit einem Doppelpass, brachte Pforten nun endgültig die drei Punkte ein. Das Endergebnis wurde dann mit einem direkt verwandelten Freistoß festgezurrt. Die restlichen 25 Minuten hielt Wünschendorf noch stand und konnte weitere Treffer verhindern.

Ein Dank geht in Richtung Oett und Trainer Haupt. (siehe Bild: War das der sogenannte Generationenwechsel?? :) Spaß muss sein )

 

Aufstellung: Hegner, Meißner, Senf, A.Oettel, Zimmer, Dressel, Bräunlich, Reinhardt, Haupt (ab 87. M.Oettel), Gollhardt, Schäfer

 


17. Spieltag 03.04.2016 | BSG Wismut Gera II - ThSV 1:0 (0:0)

 


18. Spieltag 09.04.2016 | ThSV - SG Braunichswalde 1:1 (0:1)

 

Die Stahl11 empfang die SG Braunichswalde beim Alles oder Nichts Spiel auf dem hervorragend präparierten Grün in Wünschendorf. Was dabei heraus kam…war ALLES NICHTS!

Die Wünschendorfer begannen die Partie spielbestimmend und versuchten sich in der Hälfte von Braunichswalde festzusetzen. Zwingende Abschlüsse waren zwar Mangelware, aber einige gute Kombinationen lockerten die angespannte Partie dennoch auf. Doch nach zehn Minuten lief das Spiel nur noch vor sich hin. Die Zuschauer genossen sichtlich die Sonnenstrahlen. Es herrschte eine Art „Ich geh heute einmal in den Park chillen!“ Atmosphäre. Kein Biss, kein Willen, keine Körpersprache! Das war kein Abstiegsendspiel! Nach einem Ballverlust im Mittelfeld, einem Stellungsfehler von Dix und dem verzögerten Rauslaufen von Bräunlich, stand es 0:1 für die Gäste. Fünf Minuten später, knallte der gleiche Spieler den Ball an die Latte. Die Stahl11 schleppte sich in die Halbzeit.
Nach einer eindeutigen Ansage vom Trainerteam stabilisierte sich die Gemeinschaft in der zweiten Halbzeit. Braunichswalde wartet gekonnt ab, um immer wieder Konter zu setzen. Doch Krauthahn und Oettel verhinderten diese gekonnt. Wünschendorf kam jetzt besser vor das Gehäuse von Braunichswalde. Dix fehlte noch die Entschlossenheit. Kramer tankte sich gut durch, spielte aber leider einen ungenauen Pass auf M.Feiler im 16er. Das wäre der verdiente Ausgleich gewesen. Der gut aufgelegte M. Feiler holte immer wieder durch seine Einzelaktionen Eckbälle und Freistöße heraus. Doch leider stehen Standardsituationen nicht im Portfolio des ThSV. Harmlos und unentschlossen werden die ruhenden Bälle wie lästige Aktionen ausgeführt.
Dann aber wurde die Stahl11 endlich belohnt. Ein langer Ball von Libero Krauthahn konnte Dix im Lauf verarbeiten. Der einsprintende Pfeifer bekam den Ball. Raketen-Eric umkurvte noch den Verteidiger und schob in das Tor ein (78.). Das war es dann aber. Wünschendorf hatte leider nichts mehr entgegenzusetzen.

Leider verpasste das Team um Headcoach Haupt den wichtigen Anschluss an den Nichtabstiegsplatz. Somit darf man wohl für die Kreisklasse planen.

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler (ab 20. Krauthahn), Oettel, Dix, Reinhardt, Kramer (ab 78. Gollhardt), Schäfer, Steglich, Winter (ab 67. Dressel), M.Feiler, Pfeifer
Tore: 1:1 Pfeifer (78.)

 


19. Spieltag 16.04.2016 | SV Blau-Weiß 90 Greiz - ThSV 4:3 (2:2)

 

Die Stahl11 reiste mit guter Stimmung ins Greizer Oberland. Durch seine positiv antreibende Ansprache, verhalf Trainer Haupt seinem Team zu einer lockeren Spielweise. Völlig ungewohnt kombinierte sich der D-P-F Sturm in den Blau-Weißen 16er und bereitete das erste Saisontor von Kapitän Steg vor. Drei Minuten später, wurde Dix im Strafraum umgelegt. Nach ein paar Psychospielchen mit M.Feiler ("Der Gefoulte soll nie selbst schießen!"), versagten, nein hielt der Torwart seinen präzisen Schuss! Den abgewehrten Ball passte Reinhardt wieder in die Mitte. Beim Klärungsversuch jagte aber der BW Verteidiger das Leder in das eigene Tor. 2:0 für den ThSV. Es hätte auch die Entscheidung nach 10 Minuten fallen können, als Pfiff aus bester Position am langer Eck vorbeischob. Das sah alles nach einer aussichtsreichen 3 Punkte Partie aus...dachte man! Doch nach einer Viertelstunde fing das Team langsam wieder an sich selbst zu zerstören! Es reichten zwei Ausfälle in der Startelf, um den Gegner wieder Luft zum Atmen zu geben. Bei gefühlten zehn! Befreiungsschlägen, landete der Ball im 16er. Der Blau-Weiße Stürmer bedankte sich mit dem 1:2. Nachdem der Platz schon unter den widrigen Bedingungen in Mittleidenschaft gezogen wurde, dachte sich Axel S. auch noch ein paar Fugen ziehen zu müssen!!! Dabei erwischte er immer unglücklich seinen Gegenspieler. In der 44. Minute musste dann Trainer Haupt reagieren und brachte Senf ins Spiel. BW Greiz nutzte die zwingende Auswechslung und brachte sich durch die fehlende Zuordnung zurück ins Spiel. Mit einem spektakulären 2:2 ging es in die Kabine.

Zur Halbzeit musste F.Zimmer mit mangelnder Motivation durch Gollhardt ausgewechselt werden. Das war wiederum ein Glücksgriff vom Trainerteam. Gollhardt nutzte seine Chance und leitete immer wieder Angriffe über seine Seite ein. Dennoch musste der ThSV erneut (Wie schon in der ganzen Saison!) einen Rückstand hinterherlaufen. Ein Stellungsfehler von M.Feiler/Zick, schloss Renner eiskalt ab. Die Stahl11 schüttelte sich kurz und begann mit teilweise schönen Kombinationen vor das Gehäuse zu kommen. Ein langer Ball von Steg, konnte Dix leider nur neben das Tor lupfen. Senf, M.Feiler und Reinhardt, hatten eine lange Reaktionszeit bzw. hatten einfach nur Pech im Abschluss. Dann aber fiel der Ausgleich. Über Gollhardt, Feiler und Dix, versenkte Mr. Coolio himself den Ball im Netz. Steg schnürte seinen Doppelpack. Die Stahl11 drückte auf den Sieg...doch am Ende reichte es wieder nicht. Nach einer fünfminütigen Diskussionsrunde mit dem Schiedsrichtergespann, profitierte BW Stürmer Ralle Körner von seiner göttlichen Erfahrung (@ Hattrick Freunde!) und bereitete das 4:3 Siegtor vor.

 

Aufstellung: Bräunlich, Schäfer (ab 44. Senf), K.Feiler, Kaster (ab 85. Oettel), Reinhardt, Steglich, Zick, Zimmer (ab 46. Gollhardt), Pfeifer, Dix, M.Feiler

Tore: 0:1 Steglich (3.), 0:2 ET (6.), 3:3 Steglich (76.)

Spieler des Spiel: Eiskalter Steg im Verbund mit Karlo Reinhardt

 


20. Spieltag 23.04.2016 | TSV 1880 Rüdersdorf - ThSV 3:0 (0:0)

 

Haste S***** am Fuß, haste S***** am Fuß.

 

So oder so ähnlich fühlt sich gerade der Fussball in Wünschendorf an. Die Stahl11 begann das Spiel ordentlich und mit klaren Aktionen im Offensivbereich. Die Stürmer stellten die Rüdersdorfer zu und zwangen die schlagwütigen Abwehrspieler zu ihrem Allheilmittel. Leider aber konnten die Männer um Co-Trainer Oett nichts aus ihren herausgespielten Chancen machen. Winter’s Schuss wurde auf der Linie geklärt. Eine Flanke nahm Reinhardt nicht entschlossen genug volley. Winter trieb immer wieder seine Männer an, aber 20m vor dem Gehäuse war dann Endstation. Das aber zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison! Rüdersdorf wurde nur gelegentlich zur Gefahr von Keeper Bräunlich. Einwürfe und individuelles Abwehrverhalten von Kaster und K.Feiler, ermöglichten „Torchancen“ für die Hausherren. Eine davon wurde aber eiskalt ausgenutzt. Aus dem Nichts führte der Gastgeber mit 1:0 (23.)! Wünschendorf spielte eine gute erste Halbzeit, wurde leider aber nicht für den Aufwand belohnt. HALBZEIT!

In der zweiten Halbzeit stellte dann Rüdersdorf das Fussballspielen gleich ein. Der ThSV nahm einige Umstellungen vor und schickte u.a. Captain Steg auf seine Lieblingsposition (Außenbahn=Autobahn!). Das gab dem Team noch mehr Möglichkeiten im Angriff. Doch es war einfach der Wurm drin. Viele Standards und gut herausgespielte Torchancen wurde leider zögerlich verballert. Zick hatte noch die beste Chance und knallte das Leder aus 10m an die Latte. Das musste der Ausgleich sein. Durch diese Aktion wachte Rüdersdorf wieder auf und versuchte sich im Fernschiessen. Ein Freistoss aus 25m wurde scharf, aber nicht unhaltbar ins Torwarteck getreten. Bräunsen wirkte dabei etwas unglücklich. 2:0 (86.)! Die Entscheidung war gefallen. Frank Schulz wollte noch mehr und sein Glück einfach mal austesten. In der Schlussminute schoss er aus spitzem Winkel einfach mal drauf und auch dieser Ball fand seinen Weg ins Tor. 3:0 (90.)!

 

Manchmal hat man nicht nur S***** am Fuß, sondern sich auch zusätzlich Unvermögen eingetreten.

 

Aufstellung: Bräunlich, Kaster (ab 84. Kramer), Steglich, K.Feiler, Senf (ab 73. Schleicher), Reinhardt, Pfeifer, Krauthahn (ab 46. Schäfer), Winter, Dix, Zick

 


21. Spieltag 30.04.2016 | ThSV - SG TSV Gera-Westvororte II 4:5 (2:1)

 

Tore: 1:0 Pfeifer (3.), 2:1, 3:2 M.Feiler (44., 54.), 4:3 Schreiter (84.)

 


22. Spieltag 07.05.2016 | SV Blau-Weiß Auma - ThSV 5:0 (2:0)

 


23. Spieltag 14.05.2016 | ThSV - SG Eurotrick Kickers Gera 2:2 (2:1)

 

Tore: 1:0 Reinhardt (5.), 2:1 Winter (41.)

 


24. Spieltag 21.05.2016 | FSV Berga - ThSV 1:2 (0:1)

 

Ein Stück Vertrautheit in der Fremde

 

Die Stahl11 ist nun seit zwei Wochen feststehender Absteiger aus der ehrwürdigen Kreisliga. Doch die Männer um „Noch“-Trainer Xander Haupt wollen nicht sang - und klanglos absteigen. Die Formkurve der letzten Spiele (außer Auma!) tendiert klar nach oben. Es hatte wie immer die Konzentration bzw. das nötige Quäntchen Glück in der Schlussphase der letzten Spiele gefehlt. Diesmal sollte es aber anders werden!

 

Mit voller Kapelle und äußerst guter Laune, fuhren die Spieler nach Berga ein. Schon in der berühmt-berüchtigten Linkskurve kam ein Stück Verbundenheit und Wehmut zugleich auf. Das ältere Semester der Mannschaft kannte nur eine Richtung nach Berga und das war dann zweimal links und geradeaus in die Holzbar. Was waren das noch für tolle Zeiten, als Spieler in den 2000er Jahren Kleinwagen vertrunken haben (O-Ton TK!) und andere, wilde Don King Armwrestling Wettstreite (Ziza!) durchführten. Erst vor gut zwei Wochen fuhr das Team mit unzähligen Bierflaschen und Würstchen die Elster hinauf, um den Männertag traditionell einzuleiten. Die Vertrautheit zu Berga ist folglich gegeben. Das merkte man den Spielern an :)

Wünschendorf ging motiviert in die Partie. Karlo Reinhardt und Zicko wollten ihre Ex-Teamkameraden nicht einfach so drei Punkte überlassen und hingen sich voll rein. Doch in den ersten 20 Minuten spielte nur Berga auf das Gehäuse von Keeper Bräunlich. Leider konnten die Wünschendorfer Stürmer die äußerst technisch hochwertig vorgebolzten Diagonalbälle nicht unterbinden. Nur die zwei Bergaer Angreifer hielten die Stahl11 am Leben. Denn sämtliche Chancen wurden kläglich vergeben. Zick und Kapitän Steg machten die Außenbahnen dicht und leiteten vereinzelt Angriffe ein. So entstand auch die Führung. Steg erkämpfte sich den Ball und spielte direkt auf Raketen-Eric. Dieser nahm wie gewohnt Fahrt auf und suchte den Doppelpass mit Dix. Frei vor dem Bergaer Schlussmann blieb er cool und versenkte das Leder im Tor. Sein 8! Saisontor für die Stahl11. Stark Mehric! Der FSV war folglich durch den Rückstand überrascht und erspielte sich nicht wirklich Großchancen bis zur Halbzeit. Sämtliche Freistöße und Torversuche wurden vorbeigeschossen.

Zur Pause musste Trainer Haupt reagieren und Äxxxel eine kreative Pause gönnen. Dieser ist mit seinem jugendlichen Alter nicht zu bremsen (und das ist manchmal auch gut so!). Seine Spezialwaffe ist nämlich die eingesprungene Beinschere. Für ihn kam der Routinier Dressel ins Spiel. Er verhalf der Abwehr die nötige Stabilität. Berga um Kapitän Kulikowski, erhöhte nun die Schlagzahl zur zweiten Halbzeit und schlug jeden Ball in das Revier von Libero K. Feiler. Doch Wünschendorf konnte sich immer wieder befreien und rasante Konter über Mehric und Zicko einleiten. Leider wurde der letzte Pass nicht zielgenau gespielt. Schiri Pohle und seine Assistenten leiteten die Partie unaufgeregt und souverän. Nur ein kleines Geschenk am Wünschendorfer 16er, machte das Spiel wieder spannend. Fischer streichelte die Kugel unhaltbar in den Winkel. Der FSV wollte nun die drei Punkte, doch Wünschendorf hatte etwas dagegen. Denn nicht wie sonst bekam die Stahl11 kalte Füße, sondern blieb locker und abwartend. Keine 10 Minuten später klingelte es im Gehäuse der Gastgeber. Reinhardt unterband einen Konter und bediente Winter 20m vor dem Tor. Dieser (zur Verwunderung aller!) steckte Dix den Ball haargenau durch. Nach gefühlten 3 Jahren Torlosigkeit, nutzte er seine einzige Chance im Spiel und brachte den Tabellenletzten in Front. Trainer Haupt reagierte sofort und nahm den Torschützen vom Platz. Das hatte etwas mit Taktik zu tun :D So sagte man! Neu im Spiel war Martin Schreiter. Der gelernte Goalgetter wurde ideal von Zick und Pfeifer sofort bedient. Doch beide Male verzog er knapp. Berga versuchte nochmal mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen. Doch dann pfiff der Schiri ab und es war soweit. Die Stahl11 konnte endlich mal wieder jubeln und das Ganze dann noch im eigenen Wohnzimmer „Stadthalle“.

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler, Schäfer (ab 46. Dressel), Kaster, Reinhardt, Winter, Steglich, Zick, Pfeifer, Dix (ab 62. Schreiter), Meißner (ab 76. Krauthahn)
Tore: 0:1 Pfeifer (38.), 1:2 Dix (62.)

Spieler des Spiels: Coach Haupt! Mit seinem Gespür und dem taktischen Geschick, führte er seine Mannschaft zum Sieg!

 


25. Spieltag 28.05.2016 | ThSV - OTG 1902 Gera 4:1 (2:1)

 

Die Edelfans konnten überzeugt werden!!!

 

Seitdem es um die berühmt berüchtigte Rostbratwurst in Wünschendorf geht, darf man auch wieder von überaus ansehnlichen Fußball sprechen. Warum war das eigentlich nicht öfters möglich? Ach egal!!! Dieses Thema ging schon über einige Fußball-Stammtische in Wüdo-City, natürlich in feuchtfröhlicher Runde.

Vor dem Spiel hatte die Mannschaft intern seinen Trainer Alexander Haupt verabschiedet. Nach vielen Jahren im aktiven Bereich, benötigt er eine Auszeit von der Fussballwelt. Das ist verständlich und das kann jeder Spieler und Akteur im Umfeld nachvollziehen. Nein, er wird nicht bei Arsène Wenger oder José Mourinho hospitieren. Er benötigt einfach die Ruhe und Zeit für seine Familie. Xander viel Spaß dabei und vielen Dank für ALLES.

 

Zum letzten Heimspiel wollte die Stahl11 mit aller Macht einen Sieg ihrem Trainer schenken. Dieses Abschiedsgeschenk wurde sogar edel verpackt und mit einer großen Schleife übergeben. Es war ein gelungener Fußballnachmittag mit toll herausgespielten Toren und gelungenen Ballpassagen. Das darf man dann auch mal nach vielen miserablen Spielen betonen!
Bereits in der zweiten Spielminute tankte sich Jule Zick auf dem linken Flügel durch und passte in den einlaufenden Pfeifer. Er hob kurz seinen Kopf und schoss Maxi Feiler im Fünfmeterraum gekonnt an den Knöchel. Wünschendorf führte früh mit 1:0 und wollte noch mehr. OTG kam ansatzweise in den 16er der Wünschendorfer. Das war es dann aber auch. Das Mittelfeld-Duo Winter/Pfeifer waren die Taktgeber im Spiel und leiteten die Angriffe fast minütlich ein. Es wurden viele Chancen kreiert, doch entweder standen die Stürmer im Abseits, oder der Schlussmann der Gäste hielt in letzter Sekunde. Nach einer halben Stunde und unzähligen Angriffen, darunter auch ein vergurkter Hebeversuch von Dix, traf selbiger nach einer tollen Vorarbeit von Zick zum 2:0. Nun wurde OTG munter und kombinierte sich prompt zum Anschlusstreffer. Wünschendorf hielt aber dagegen und sicherte das Ergebnis bis zur Halbzeit.

Zur zweiten Halbzeit ging das muntere Stürmen der Stahl11 weiter. M.Feiler und Dix wären heute womöglich Torschützenkönig in der Liga geworden, doch leider versemmelten Sie gute Chancen. Der gefoulte Spieler soll ja bekanntlich nicht zum Elfmeterpunkt schreiten. Dix versuchte es erneut. Diesmal war nicht das Ziel der Tennisplatz, sondern der Grünschnitt Container auf der anderen Seite. Man konnte auch nicht mehr von knapp sprechen ;) Zum Glück erwies sich Maximus noch als Vollstrecker und verwertete ein paar Minuten später einen Ball von Pfeifer. 3:1! Zwischenzeitlich köpfte Winter noch an den Pfosten. OTG Gera machte dann endgültig einen Haken an das Spiel, als Schreiter seine fußballerische Klasse präsentierte. Ein langer Ball wurde angesaugt und mit eine Finte schoss er unten rechts ein. Wünschendorf jubelte dem Abpfiff entgegen und freute sich auf das verdiente Freibier von Trainer Haupt.

 

Aufstellung: Bräunlich, K.Feiler, Kaster, Dressel, Winter, Krauthahn, Zick (ab 87. Gollhardt), Steglich, Pfeifer, Dix (ab 68. Schreiter), M.Feiler (ab 76. Weiss)
Tore: 1:0 M.Feiler (2.), 2:0 Dix (35.), 3:1 M.Feiler (69.), 4:1 Schreiter (81.)

 

Mann des Spieles: Starke Zweikampfführung und Übersicht am Grill. Danke Stevie Pechmann! Es waren sensationelle Roster!

 


26. Spieltag 05.06.2016 | SV Blau-Weiss Niederpöllnitz II - ThSV